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Nach vorübergehender Unsicherheit stellt Donald Trump klar: Einfuhrzölle auf Goldbarren sind nicht geplant. Der Markt reagiert mit Erleichterung.
Donald Trump hat mit einem Statement für Entspannung im Goldhandel gesorgt: „Gold will not be tariffed!“ Mit diesen Worten beendete der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social die Spekulationen über mögliche Einfuhrzölle auf Goldbarren.
Hintergrund war eine Entscheidung der US-Zollbehörde vom 31. Juli 2025: In einem sogenannten Ruling Letter wurden Ein-Kilo- und 100-Unzen-Barren einer zollpflichtigen Tarifnummer (7108.13.5500) zugeordnet. Ein Schritt, der in der Branche für erhebliche Verunsicherung sorgte und insbesondere internationale Lieferketten getroffen hätte.
Schweiz und Indien im Hoch und Tief
Für Goldbarreneinfuhren aus der Schweiz wären sonst 39 Prozent Zollgebühr fällig gewesen. Nach Trumps Klarstellung reagierten die Märkte sofort: Der Goldpreis gab leicht nach, das Handelsumfeld beruhigte sich spürbar. Auch aus dem Fachhandel kam Zustimmung. Dennoch wird eine rechtlich belastbare Regelung gefordert, um Planungssicherheit zu gewährleisten. Zudem seien Einfuhren aus Indien von dieser Entscheidung wohl ausgenommen, berichtet das Branchenportal JCK.