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EU-Parlament in Brüssel (Foto: shutterstock / Alexandros Michailidis)

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Antwerpen bereit für Russland-Sanktionen

Ab Januar 2024 sollen keine russischen Diamanten mehr über Antwerpen gehandelt werden. Das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene neue Sanktionspaket wird die Einfuhr nach Belgien und in andere EU-Länder verbieten.

Ein Sprecher der Europäischen Kommission bestätigte, dass ihr zwölftes Sanktionspaket „darauf abzielt, die verbleibenden Einnahmen zu kürzen, die Russland aus dem Export von Diamanten nach Europa und seinen Partnern erzielt“. Der Sprecher lehnte es jedoch ab, sich zu Einzelheiten des Vorschlags zu äußern, der noch vom Europäischen Rat genehmigt werden muss. Das avisierte Verbot würde laut einem zweiten Reuters-Bericht für nichtindustrielle natürliche und synthetische Diamanten sowie Diamantschmuck gelten. Allerdings wird es wohl keine großen Auswirkungen auf die Branche haben, da die Direktimporte von russischem Rohmaterial in die belgische Hafenstadt so gut wie versiegt sind. Die Europäische Union hat zusammen mit der G7 zugesagt, den Verkauf russischer Edelsteine nachhaltig zu stoppen. Den größten Teil des Jahres haben G7-Beamte an einem Plan gearbeitet, der verhindern soll, dass in Russland abgebautes Gold in die Vereinigten Staaten oder andere G7-Märkte gelangt. Derzeit dürfen in Russland abgebaute und anderswo geschliffene Diamanten immer noch in die Vereinigten Staaten eingeführt werden. Nur direkte Importe sind unterbunden. Da die meisten Edelsteine in Indien geschliffen werden, fanden so viele russische Diamanten immer noch ihren Weg in die USA und andere westliche Länder. Nun geht es um die Rückverfolgbarkeit, um solche Reimporte zu unterbinden. Die EU hofft, bis März einen  Rückverfolgbarkeitsmechanismus installiert zu haben.

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