Die Online-Vermarktungsplattform für gebrauchte Uhren WatchBox plant, im nächsten Jahr fünf stationäre Geschäfte in den USA sowie drei weitere internationale Standorte zu eröffnen.

Bis Ende 2022 sollen neue Stores in New York City, Los Angeles, Miami, Houston und Dallas an den Start gehen. Nächstes Jahr werden auch Stores in Zürich, Riad und Tokio eröffnet. Die Geschäfte sind jetzt „eine bewährte Formel für uns“, sagt Justin Reis, Global CEO von WatchBox. „Wir können über diese Geschäfte die lokalen Uhrensammler-Communitys aktivieren.“ Die Geschäfte werden Informationsveranstaltungen durchführen und versuchen, das Gefühl einer eingeschworenen Gemeinschaft zu fördern. „Wir schaffen diese Lounges, damit sich hier Uhren- und Uhreninteressierte treffen können“, sagt Reis. „Wir lieben es, unsere Kunden einander vorzustellen, damit sie dauerhafte Beziehungen aufbauen. Das stärkt ihre Bindung zu WatchBox. Unsere Kunden sind echte Sammler. Die verhalten sich anders als traditionelle Kunden.“ Fast die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet WatchBox mit Stammkunden in aller Welt. Die Website WatchBox hat über 100 Millionen US-Dollar an Kapital aufgenommen, ein Börsengang sei langfristig angedacht. In einer Erklärung sagt WatchBox, dass es in diesem Jahr ein Wachstum von 40 % verzeichnet hat und auf dem besten Weg ist, bis zum Jahresende 300 Millionen US-Dollar Umsatz zu erreichen. Die 2017 gegründete Website ist aus Philadelphias Govberg Jewelers hervorgegangen. Der Markt für Gebrauchtuhren boomt. In einem im Juni veröffentlichten Bericht über den Uhren- und Schmuckmarkt prognostizierte das Beratungsunternehmen McKinsey, dass der Gebrauchtwarenmarkt das am schnellsten wachsende Segment der Branche werden wird. Der Bericht sagte Wachstumsraten von 8 bis 10 % pro Jahr bis 2025 voraus. Der Markt würde dann 29 bis 32 Milliarden US-Dollar erreichen, 2019 waren es noch 18 Milliarden US-Dollar. www.thewatchbox.com