| Schmuck
Seit 1972 entwirft und fertigt Giovanni Raspini in einer traditionellen Silbermanufaktur im Herzen der Toskana edlen Schmuck. Wie der italienische Architekt und Designer die deutschen Verbraucherinnen von seinen Kreationen überzeugen will, erzählt er exklusiv im GZ-Interview.
GZ: Wie lautet Ihre Design-Philosophie?
Giovanni Raspini: Ich lasse mich vom Reichtum tierischer, natürlicher, organischer Muster inspirieren. Mein Schmuck zollt der reichen Tradition des Goldschmiedehandwerks dieser Region Tribut, welche von der Zeit der Etrusker über die Renaissance bis in die Jetzt-Zeit reicht. Auf diese Weise fühle ich mich zeitgenössischen wie klassischen Idealen verpflichtet. Der kreative Prozess läuft bei mir eher instinktiv ab. Ich muss nur emotional fasziniert sein von einer Idee, dann setze ich sie schnell in ein konkretes Design um.
Sie sind von Haus aus Architekt. Liegen da nicht geometrische Muster näher?
Als Architekt bin ich mit jeder Form von Design vertraut. Ich interpretiere Schmuck als Zierde des weiblichen Körpers. Ich versuche eine vollkommene Harmonie zwischen Juwelen und deren Trägerin herzustellen. Mir ist wichtig, den Objekten einen Hauch von Leben einzuflößen. So kommt es, dass ein zerbrechlicher Schmetterling sanft auf dem Finger einer Dame landet oder ein Leopard um ihren Hals ruht.
Für welchen Typ von Frau entwerfen Sie Ihren Schmuck?
Unsere Zielgruppe möchte mit dem, was sie trägt, ihre Persönlichkeit ausdrücken. Accessoires sind oft der Schlüssel für ihre Outfits. Die Raspini-Trägerin ist glamourös und hat einen Blick für die Mode. Da wir eine große Auswahl an Schmuck in einer sehr breiten Preisspanne haben, kann man die Zielgruppe nicht nach soziodemografischen Gesichtspunkten definieren. Es sind Frauen, die einen sehr persönlichen Stil pflegen und Schmuck als kühnen Ausdruck ihrer selbst begreifen.
DESIGN: Naturmotive und -ornamente
MATERIALIEN: Silber, Achat, Quarz, Onyx, Turmaline, Swarovski-Kristalle
PREISSEGMENT: 80 bis 1400 Euro
PREISSCHWERPUNKT: 200 bis 600 Euro
POS DEUTSCHLAND – AKTUELL: 1 Flagship-Store in München, Präsenz in einigen Inneneinrichtungsgeschäften sowie Key-Accaount-Juwelieren, zum Beispiel Juwelier Franzen, Juwelier von Hofen und Juwelier Raths
POS DEUTSCHLAND – ZIEL MITTELFRISTIG: 100 Juweliere sollen in den nächsten zwei Jahren dazukommen sowie weitere Flagship-Stores in Berlin oder Frankfurt
POS DEUTSCHLAND – ZIEL LANGFRISTIG: 80 Juweliere in den großen Städten und 50 weitere außerhalb
UNTERSTÜTZUNG AM POS: Events mit Verkostung von toskanischem Wein, Einladung ausgewählter Juweliere nach Arezzo zwecks Werksbesichtigungen und Kennenlernen der Philosophie