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Der Nettoumsatz der Swatch Group ging im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 8.451 Mio. Schweizer Franken (CHF) zurück. Bereinigt um Währungseffekte lag der Umsatzrückgang bei 0,9 Prozent.
Das Unternehmen rechnet vor, dass man in Euro gerechnet sogar um 10,3 Prozent gewachsen sei - was aber wenig relevant ist, weil Swatch in Franken bilanziert und die Wechselkursfreigabe im Januar 2015 Fakt ist. Der Betriebsgewinn sank um 17,2 Prozent auf 1.451 Mio. Euro, die Eigenkapitalrendite ging von 14 Prozent im Vorjahr auf 10,2 Prozent zurück. Das Unternehmen steht einmal unter dem "Währungsschock", den die Schweizerische Nationalbank (SNB) ausgelöst hat. Hinzu kommt die Schwäche der asiatischen Märkte, die zu neuer Bescheidenheit verurteilt. Trotzdem erwartet man für 2016 ein Wachstum von 5 Prozent. Da das Eigengeschäft boomt, "Dritthändler" aber schwach sind setzt die Swatch Group künftig mehr auf die eigenen Vertriebswege und Handelsaktivitäten. Hier verzeichnete das Unternehmen 2015 ein starkes Umsatzwachstum mit zweistelligen Wachstumsraten in Europa zwischen 20 und 40 Prozent). Im abgelaufenen Jahr wurden weltweit über 100 neue eigene Verkaufsgeschäfte an strategischen und bestfrequentierten Lagen mit Schwerpunkt Asien eröffnet. Die Umsatzrückgänge insgesamt erklärt die Swatch Group so: "Die extrem volatilen Wechselkurse, welche in den Märkten zu hohen Preisschwankungen führten, haben bei den Dritthändlern zu einer großen Verunsicherung geführt, mit der Konsequenz eines reduzierten Sell-in, obwohl der Durchverkauf positiv ist". Mit dem weltweiten Vertriebsnetz, hält sich der Konzern bestens aufgestellt, um die Kunden jederzeit mit genügend Produkten bedienen zu können."
Infos: www.swatchgroup.com