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Wer vor zehn Jahren eine Krügerrand-Anlagemünze aus Gold in der Gewichtsgröße von einer Unze gekauft hat, bezahlte Anfang Juni 2009 in Deutschland 666,19 Euro, heute sind es 1.277,31 Euro.
Das entspricht einem Wertzuwachs von über 90 Prozent und macht den Krügerrand über seinen Absicherungscharakter hinaus zu einem vergleichsweise sehr rentablen Investment. Und wer zum damaligen Preis Krügerrand Goldmünzen erworben hat, hat sein Kapital übrigens steuerfrei vermehrt, da Wertgewinne bei Goldmünzen im Privatvermögen nach einem Jahr Haltedauer einkommensteuerbefreit sind. Der Krügerrand ist in Deutschland sowie international die populärste Anlagemünze aus Gold und wurde insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft. Geprägt wird sie seit 1967, was sie auch zur ältesten ihrer Art macht, von der südafrikanischen Rand Refinery, wenige Kilometer südlich von Johannesburg. Das Prägemotiv ist seitdem unverändert, auf der Rückseite ist ein Porträt des Staatspräsidenten Paul Kruger, sowie der Landesname in Englisch („South Africa“) und in Afrikaans („Suid-Afrika“). Das Wappentier Südafrikas, die Springbock-Antilope, ziert die Vorderseite des Krügerrands. Am oberen Münzrand befindet sich der gewölbte Schriftzug Krugerrand, seitlich das Prägejahr und unterhalb der Antilope markiert die Zahl 22K, zwischen den Wörtern „Fyngoud“ (Afrikaans) und der englischen Variante „Fine Gold“, das Goldgewicht 22 Karat. Zudem werden beide Motive von einem gepunkteten Rand umgeben. Eine relativ hohe Kupferlegierung sorgt für den charakteristischen Rotstich und macht ihn besonders robust und somit gut handelbar. Die Rand Refinery raffinierte bis heute fast 50.000 Tonnen Gold, was etwa einem Drittel des jemals weltweit geförderten Goldes entspricht. In Südafrika verarbeitet die Firma fast das gesamte dort geförderte Gold, außerdem einen beträchtlichen Anteil des auf dem afrikanischen Kontinent gewonnenen übrigen Edelmetalls. Neben der weltweit bekannten Goldmünze Krügerrand verkauft das Unternehmen auch Goldbarren von einem Gramm bis zu einem Kilogramm. Die bekanntesten Barren in Europa sind die „Elefanten-Barren“, Feingoldbarren mit einem rückseitigen Elefantenmotiv.