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Damit hätte noch vor kurzem keiner gerechnet: Die Verkäufe von Smartwatches lagen im vergangenen Jahr laut Studie von Strategy Analytics erstmals über dem Absatz der Schweizer Uhrenindustrie. Nach deren Berechnungen wurden im vergangenen Jahr mit 8,1 Millionen Computeruhren viermal so viele von ihnen verkauft wie 2014. Bei den Schweizer Uhren fielen die Stückzahlen von 8,3 Millionen auf 7,9 Millionen zurück. Bei der rasanten Entwicklung bei den Computeruhren dürften die traditionellen Anbieter von Zeitmessern wohl noch stärkeren Konkurrenzdruck bekommen. Bis 2020 wird erwartet, dass mit Smartwatches, Bluetooth-Headsets und Fitnessarmbändern 62 Mrd. US-Dollar erzielt werden. Auf der Mobilfunkmesse in Barcelona hat der Popmusiker William Adams (will.i.am) gemeinsam mit der Telekom die Computeruhr, die selbstlernende Smartwatch Dial, vorgestellt. Da gibt es kein Klicken, Wischen oder Tippen mehr. Alles soll per Spracheingabe funktionieren. Vom Liedwunsch, der über kabellose Kopfhörer zu empfangen werden kann, über das Ordern einer entsprechenden Konzertkarte, der Buchung eines Tickets, dem Vorlesen und dem Versenden von diktierten von Emails und natürlich auch dem Ablesen der Uhrzeit ist Vielerlei durch Spracheingabe möglich. Ein Preis zwischen 500 bis 600 Euro ist laut Insidern dafür zu zahlen. Mit einer monatlichen Telekom-Flatrate zwischen 20 - 30 Pfund (für zwei Jahre) soll das Projekt im April in Großbritannien starten. Andere Länder, wo die Telekom präsent ist, sollen folgen.