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In Deutschland betrug die Teuerung 0,0 Prozent. Es ist laut Statistischem Bundesamt der niedrigste Wert seit September 2015. Legt man die EU-Berechnungsmethode zugrunde waren es sogar Minus 0,2 Prozent. Die Folge könnte eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sein. Wichtig aus EZB-Sicht ist die Kernteuerungsrate, das ist die Veränderung der Verbraucherpreise ohne Energie-, Nahrungs- und Genussmittel. Sie ist gegenüber dem Vorjahr wieder unter 1 Prozent gefallen. Marktbeobachter vermuten, dass die EZB auf ihrer Ratssitzung am 10. März neue Maßnahmen beschließt, um die Geldpolitik weiter zu lockern. Bankexperten vermuten, dass dem Euroraum eine lange Deflationsperiode bevorsteht. Die Bundesbank sieht die Gefahr einer sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale von Preisen und Wirtschaft vorerst nicht.