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Auf der IHM zeigte sich, welche Ideen und Innovationen in Produktentwicklung und moderne Fertigungsverfahren längst zum Handwerk gehören. Um diese Entwicklung zu unterstützen und den notwendigen Technologietransfer zu fördern wird das Bundeswirtschaftsministerium ein 'Kompetenzzentrum Digitales Handwerk' einrichten. Handwerksunternehmen können sich dort in allen Fragen der Digitalisierung informieren lassen. Viele Handwerksbetriebe bieten Praktika, Ausbildungs- oder Arbeitsstellen für Flüchtlinge an. In den 550 Bildungsstätten des Handwerks sollen künftig zudem rund 10.000 Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Nicht zuletzt aus diesem
Grund hat das Bundeswirtschaftsministerium die Investitionsförderung der handwerklichen Bildungsstätten auf 37 Millionen Euro erhöht. Besucherinnen und Besucher konnten sich über Förderprogramme und Initiativen informieren. In zahlreichen Sonderausstellungen, zeigte sich anhand von praktischen Beispielen die Leistungsfähigkeit des deutschen Handwerks. Wichtige Orientierungen liefern die Ausstellungen "Talente" (die wichtigste Nachwuchsauszeichnung des Handwerks), "Meister der Moderne" (Arbeiten nationaler und internationaler Kunsthandwerker) sowie "Schmuck" (Goldschmiede aus allen Kontinenten). Die Stimmung im Handwerk ist gut. Das deutsche Handwerk ist mit mehr als einer Million Betrieben eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Es beschäftigt rund 5,4 Millionen Menschen und bildet über 370.000 junge Menschen aus. Das Handwerk schloss das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzplus von zwei Prozent ab und setzte mehr als 500 Milliarden Euro um. Für 2016 wird mit einem Wachstum von zwei Prozent gerechnet.
Infos: www.ihm.de