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Gold konnte von diesem Ausblick deutlich profitieren und setzte seinen seit Anfang des Jahres andauernden Aufwärtstrend weiter fort. Die Unterstützung dieses Aufwärtstrendkanals liegt bei 1.235 US-Dollar pro Feinunze. Kurzfristiger Widerstand ist jenseits des März-Hochs über 1.280 Dollar laut Heraeus möglich. Silber konnte mit Unterstützung des Ausblicks auf einen flacheren Zinspfad durch die Federal Reserve, ein neues Jahreshoch bei 16,14 US-Dollar je Feinunze markieren. Zusätzlich half die freundliche Stimmung bei den Basismetallen, welche im Laufe der Woche auch deutlich zulegten. Die gute Marktstimmung für Metalle, verbunden mit dem Ausbruch aus dem seit Anfang letzten Jahres währenden Abwärtstrendkanals, lässt nach Einschätzung von Heraeus auf weitere Kursgewinne im Silber hoffen. Platin musste dagegen seit Beginn des Monats wieder Verluste hinnehmen und fiel gegenüber den 4-Monats-Höchstwerten Anfang März bei 1.009 US-Dollar für die Feinunze mehr als 50 US-Dollar zurück. Mit der Fed Entscheidung den Leitzins unverändert zu lassen, konnte Platin jedoch auch im Zuge der anderen Metalle erneut an Fahrt aufnehmen: Aufgrund von Gewinnmitnahmen fiel das Platin jedoch erneut gegen Ende letzter Woche auf ein Niveau von 970 Dollar. In Südafrika hat die Wettbewerbsbehörde die Übernahme der Amplats Rustenburg Minen und den Kauf von Aquarius Platinum durch Sibanye Gold genehmigt. Gute Nachrichten für Platin gibt es auch vom Europäischen Automarkt: Der Branchenverband ACEA verzeichnete den 30. Monat in Folge Absatzsteigerungen und ein Wachstum von 10,1 Prozent in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres.