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Der Start Chinas beim Goldfixing wurde für den 19. April bekannt gegeben. Die Preisfeststellung soll künftig in Renminbi sein und vorerst werden nach Aussage von Torsten Schlindwein im Report von C.Hafner lediglich zehn einheimische Banken als „Marketmaker“ zugelassen. Es gibt jedoch bereits Pläne, dass künftig auch internationale Banken aufgenommen werden. Um sich als Global Player zu etablieren, ist dies alternativlos, da der Goldmarkt global ist und der internationale Austausch eine Selbstverständlichkeit. Schlindwein sieht den Shanghai-Goldpreis jedoch nicht als Gefahr für das London-Fixing, da der Renminbi weiterhin nicht völlig frei handelbar ist. Des Weiteren haben sich zuletzt einige chinesische Banken an der Preisbildung in London beteiligt, was durchaus als Vertrauensbeweis angesehen werden kann. Der Einfluss Chinas auf den Goldpreis wird aber weiter steigen. Ob und auf welche Weise die Auswirkungen auch Europa betreffen werden, bleibt abzuwarten, so Torsten Schlindwein.