Fingerfertigkeit und Erfahrung braucht es für Facetten- oder Cabochonschliffe frei Hand (Fotos: Michelle Althöfer/Karl Faller, Martin Glauner (Porträt))

Frei Hand

In der Schleiferei von Karl Faller laufen jeden Werktag die Schleifscheiben. Alle Farbsteine des Angebots erhalten hier ihren finalen Schliff.

Eines vorweg: Geschliffen wird bei dem Kirschweiler Unternehmen traditionell. Und das heißt nicht etwa nach dem Vorbild früherer Generationen am Bach hinter dem Firmengebäude, wie Michelle Althöfer lachend klarstellt: „Traditionell bedeutet, dass die Edelsteine ohne mechanische Hilfsmittel frei Hand mithilfe von Kittholz und Lochbrett geschliffen werden.“

Einige Edelsteine durchlaufen den kompletten Schleifprozess: vom Ebauchieren – der groben Formgebung – über das Facettieren für Facettenschliffe beziehungsweise „Muggeln“ für Cabochons bis zum abschließenden Polieren. Andere werden im Schliff optimiert oder nach Kundenanforderung exakt eingeschliffen. „Durch unsere eigene Schleiferei und direkte Verbindungen zu den Minen können wir unsere Farbedelsteine mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten“, verdeutlicht Michelle Althöfer vom Messeteam.

Gerade von der JCK in Las Vegas zurück, ist das Team von Karl Faller nun auf einigen europäischen Events präsent. Den Anfang macht die Intergem, wo man viele Besonderheiten präsentiert: darunter feine Exemplare der drei Spezialitäten Rubin, Saphir und Smaragd oder große, rote Spinelle aus Mahenge in Tansania.

www.karl-faller.de

 

„Die eigene Schleiferei und die direkte Verbindung zu den Minen beeinflussen unsere Preise positiv.“

- Michelle Althöfer, Management und Kommunikation