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Immer größer, schneller, komplizierter? A. Lange & Söhne entzieht sich mit seiner Kollektion „1815“ diesem Wettbewerb und setzt stattdessen auf dezente Eleganz.
Die Kollektion „1815“ der Glashütter Manufaktur A. Lange & Söhne ist nach dem Geburtsjahr des Gründers Adolph Lange benannt und auf den ersten Blick mag sie auch ein wenig aus der Zeit gefallen erscheinen: Sie setzt auf klassische Proportionen, dezente Gestaltung und feine Mechanik. Auch die diesjährige Neuheit präsentiert sich zurückhaltend in einem Gehäuse mit einem Durchmesser von 34 Millimetern und einer Höhe von 6,4 Millimetern.
Dieses vergleichsweise kompakte Format zielt auf Liebhaber klassischer Zeitmesser ab, die Eleganz mit Zurückhaltung schätzen. Das Zifferblatt aus massivem Silber ist in einem tiefen Blau gehalten und wird von einer schmalen, leicht abgestuften Lünette umrahmt. Die Gestaltung der Uhr weist typische Merkmale der Marke auf: Eisenbahn-Minuterie, arabische Ziffern und eine kleine Sekunde bei 6 Uhr erinnern an historische Taschenuhren aus der Glashütter Manufaktur.
Auch das neue Werk ist nach Glashütter Art veredelt
Technisch basiert die neue „1815“ auf dem Manufakturkaliber L152.1, dem 75. Kaliber seit der Neugründung von A. Lange & Söhne. Das Handaufzugswerk bietet eine Gangreserve von 72 Stunden. Es zeichnet sich durch handwerkliche Details aus, die durch den Saphirglasboden sichtbar werden: Dazu gehören der von Hand gravierte Unruhkloben, die Dreiviertelplatine mit Glashütter Bandschliff und vier verschraubte Goldchatons, gehalten von thermisch gebläuten Schrauben.
Die Weißgoldversion der neuen "1815" wird mit einem blauen Alligatorlederarmband kombiniert, während die Rotgoldvariante ein rotbraunes Lederarmband erhält. Beide Modelle verfügen über eine polierte Dornschließe aus dem jeweiligen Edelmetall.