| Genfer Messen
Zenith hat das seit Jahrzehnten nur noch in Vintage-Uhren vorhandene Kaliber 135 neu aufgelegt und in der Jubiläumsuhr „G.F.J.“ herausgebracht.
Wer Zenith sagt, meint vor allem „El Primero“. Die Geschichte der Schweizer Manufaktur reicht aber viel weiter als zurück als „nur“ bis zum ersten automatischen Chronographenkaliber – in diesem Jahr nämlich genau 160 Jahre. 1865 gründete George Favre-Jacot in Le Locle die erste voll-integrierte Uhrenmanufaktur der Welt.
Aus diesem Anlass legt Zenith ein weiteres legendäres Werk im Jubiläumsmodell „G.F.J“ (benannt nach den Initialen des Gründers) neu auf: das Kaliber 135, das vor allem in 1940er-Jahren einen besonders guten Ruf ob seiner herausragenden Präzision besaß und seither bei Sammlern sehr beliebt war.
Natürlich hat Zenith das mehrfach preisgekrönte Handaufzugswerk uhrmacherisch in die Gegenwart geholt. So wurde die Geometrie der Zahnräder optimiert und ein Sekundenstopp ergänzt. Zudem bietet es heute eine Gangreserve von 72 Stunden (das Ursprungswerk damals hatte lediglich 40 Stunden Gangautonomie). Geblieben sind indes die damals schon außergewöhnliche Konstruktion der Mechanik, eine große Schraubenunruh, welche mit 2,5 Hertz oszilliert, sowie die augenfällige Exzenter-Feinregulierung.
Das Kaliber ist als Chronometer zertifiziert und in einem Gehäuse aus Platin verbaut, das genau 39,15 Millimeter im Durchmesser misst. Die Jubiläums-„G.F.J“ bietet ein Zifferblatt aus blauem Lapislazuli und verfügt über Zeiger und Indizes aus Weißgold. Bei 6 Uhr befindet sich die kleine Sekunde.