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Max Ernst im Schmuckmuseum Pforzheim

Schmuckmuseum Pforzheim

Im Schmuckmuseum Pforzheim ist vom 18. Juli 2020 bis 17. Januar 2021 Max Ernst - Sammlung Würth zu sehen

Max Ernst (1891–1976) zählt zu den anregendsten und einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der Maler, Bildhauer, Zeichner und Dichter ist einer der wichtigsten Vertreter des Dadaismus und Surrealismus. Schon früh bricht er mit den konventionellen künstlerischen Techniken und wendet sich konsequent der Anwendung indirekter Arbeitsmethoden zu.

Die Strahlkraft seines Werkes reicht weit über seine Zeit hinaus. Ein Teil seiner biografischen Notizen ist fiktiv, und er hielt stets auch eine ironische Distanz zu seinen eigenen Werken und Techniken: In seinen Bildern finden sich sowohl erfundene Formen wie auch Figuratives, seine Kunst ist multimedial. Max Ernst war ein Grenzgänger und Meister des Zwischenreichs. Wie sein Leben ist auch sein Werk von Brüchen und Themenwechseln geprägt. Beides ist in der Gesamtheit Ausdruck seines visionär-skeptischen Weltentwurfs.

In der Sammlung Würth gehört Max Ernst zu den zentralen künstlerischen Positionen. Den Kern der Ernst‘schen Werke bildet eine einzigartige Kollektion von Büchern und Grafiken, in denen das an Vielfalt kaum zu übertreffende, scheinbar grenzenlose bildnerische Universum des Surrealisten von den Anfängen bis zu seinem fantastischen Spätwerk erlebbar wird. Eine Auswahl daraus bildet – neben einigen Plastiken - den Schwerpunkt der Ausstellung, die den Grafiken zudem Stücke aus der Sammlung des Schmuckmuseums zur Seite stellt und in Korrespondenz mit ihnen treten lässt. (Bild Brosche »Octopus und Schmetterling« Gold, Perlen, Diamanten, Rubine, Amethyste, Topas, Email Entwurf Lucas von Cranach, Berlin, 1899/1900, Ausführung Louis Werner, Berlin, 1900)

„Max Ernst nimmt die Dinge, wie sie erscheinen, ist in seiner Vorgehensweise sehr assoziativ und grenzenlos. Dies eröffnet viele Möglichkeiten für das Zusammenspiel seiner Arbeiten mit Schmuck“, erläutert die Leiterin des Schmuckmuseums und Kuratorin Cornelie Holzach.

Somit ist der Betrachter letztlich auf sich selbst gestellt: Einerseits ist er mit Fremdem konfrontiert, für das es keinerlei Deutung gibt; andererseits kann er sich dem Dargestellten aus eben diesem Grund mit größter Freiheit nähern – und genau dazu möchte die Ausstellung im Schmuckmuseum einladen. 

www.schmuckmuseum.de

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