Der Außendienst der Hersteller – ob als freier Handelsvertreter oder als Angestellter – muss täglich den Spagat zwischen den Interessen der Marke und denen des Juweliers machen. Der Druck wächst. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist der glaubwürdige Auftritt nicht einfach.
Aus der Schweiz kam in Sachen Uhren in den vergangenen Monaten eine Negativmeldung nach der anderen. Immer wieder mussten große Marken und Konzerne Exportrückgänge, sinkende Aktien und Stellenabbau verkünden. Von deutschen Herstellern gibt es derartige Schlagzeilen bislang nicht – was machen sie anders oder sogar besser?
Die Deutschen sind in Konsumlaune, auch zur Freude der Luxusbranche. Aber was bedeutet Luxus heute eigentlich? Und wie wird er gelebt? Reine Statussymbolik, so viel steht fest, zieht nicht mehr. Das verändert auch die Rolle von Schmuck und Uhren – womöglich nachhaltig.
Die deutsche Wirtschaft brummt, das Stimmungsbarometer der Verbrauchersteht auf Sonnenschein und doch läuft es alles andere als rund in der Schmuck- und Uhrenbranche. Im ersten Halbjahr fielen sogar die Umsätze. Ist das nun die schmerzhafte Landung nach dem Höhenflug des vergangenen Jahres?
Einst machten die großen Einkaufszentren den kleinen Geschäften in den Fußgängerzonen das Leben schwer. Nun konkurrieren sie untereinander um Kunden, die lieber im Internet shoppen. Die Besucherzahlen gehen zurück, die Eintönigkeit in den Centern nimmt zu. Während die Betreiber an neuen Konzepten feilen, zieht manch ein Juwelier bereits Konsequenzen.
Was der Brexit für den Uhren- und Schmuckhandel in Deutschland und Großbritannien bedeutet, ist noch nicht absehbar. Die Branche schwankt zwischen ohnmächtiger Enttäuschung und gelassener Zuversicht. Aber der Tenor gegenüber der GZ ist klar: Auf den EU-Ausstieg hätten die meisten lieber verzichtet.
Zum ersten Mal seit der Finanzkrise verbuchen die Eidgenossen teils dramatische Einbrüche im Exportgeschäft. Vor allem die Geschäfte mit Asien leiden. Ist edle Manufakturarbeit plötzlich nicht mehr zeitgemäß?
Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Ebenso viele führen auch zum Kunden. Sind eigene Magazine oder Kataloge ein möglicher Weg? Was bringen sie dem Fachgeschäft wirklich? Welche unterschiedlichen Lösungen gibt es?
Was bewegt Schmuckkäufer? Auf welche Werbung reagieren sie? Aus welchem sozialen Umfeld rekrutieren sich Luxuskunden? Der Schmuck-Monitor von Responsio und GZ gibt auch hier fundierte Antworten.
Die Marke ist das wichtigste Kapital im Wettbewerb. Das gilt auf jeden Fall für Uhren. Doch wie verhält es sich bei Juwelen? Der Schmuck-Monitor führt zu überraschenden Erkenntnissen.