News

| Wirtschaft

Online-Händler Galaxus vertreibt Christ-Schmuck

Das Schweizer Online-Händler Digitec Galaxus AG bietet seit kurzem Schmuck von Christ auf seiner Plattform an.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Online-Händler Galaxus vertreibt Christ-Schmuck

Das Schweizer Online-Händler Digitec Galaxus AG bietet seit kurzem Schmuck von Christ auf seiner Plattform an.

Die Partnerschaft läuft im „selektivem Händlerpogramm“ von Galaxus, das anderen Unternehmen die Option bietet, Produkte unter eigenem Namen auf der Online-Plattform anzubieten. Der Deutschland-Ableger der Schweizer Plattform ist seit Januar 2023 online und hat nach eigenen Angaben aktuell etwa 200 Händler im Partnerprogramm. „Durch den Verkauf über Galaxus profitieren sie von hoher Reichweite, während der Onlinehändler seiner Kundschaft ein breiteres Sortiment über alle Kategorien anbieten kann“, heißt in der Pressemitteilung zur Sortimentserweiterung mit der Christ Gruppe. Aktuell komme etwa ein Drittel des Gesamtsortiments von solchen Partnern, zu denen nun auch Christ gehört.

Mit der Akquise von Christ Juweliere und Uhrmacher als neuer Partner gingen vor wenigen Wochen mehr als 10.000 Produkte auf der Onlineplattform live, neben Schmuck auch Uhren sowie Accessoires wie Uhrenboxen.

https://www.galaxus.de/de/

<< zurück
Shutterstock / alphaspirit.it

| Wirtschaft

Wettbewerbsverzerrung durch Drittstaaten: HDE mahnt Durchsetzung des Rechts an

In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert der HDE die Einhaltung der EU-Anforderungen und -Rechte.

Weiterlesen
Shutterstock / alphaspirit.it

| Wirtschaft

Wettbewerbsverzerrung durch Drittstaaten: HDE mahnt Durchsetzung des Rechts an

In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert der HDE die Einhaltung der EU-Anforderungen und -Rechte.

Der HDE kritisiert dabei vor allem, dass die Anforderungen des europäischen Produkt-, Verbraucher- und Lauterkeitsrechts beim Direktversand von Waren über chinesische Plattformen wie Temu und Shein an Verbraucher in der EU vielfach nicht eingehalten würden, wie der Verband in einer Pressemitteilung schreibt.

„Die Defizite in der Rechtsdurchsetzung führen zu Wettbewerbsverzerrungen auf Kosten europäischer Unternehmen und zu Risiken beim Verbraucherschutz“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Die Anforderungen für europäische Einzelhändler seien in den vergangenen Jahren mit dem Ziel des Umwelt- und Verbraucherschutzes immer weiter erhöht worden. Gleichzeitig werde der europäische Markt mit Produkten überschwemmt, die diese Anforderungen zu einem großen Anteil nicht erfüllten. „Es braucht endlich ein Level-Playing-Field“, betont Tromp.

Bußgelder laufen laut HDE aktuell ins Leere

Um eine wirksame Rechtsdurchsetzung auch gegenüber Wirtschaftsakteuren aus Drittstaaten zu gewährleisten, fordert der HDE nicht nur eine Verbesserung des behördlichen Vollzugs. „Für alle Anforderungen des Produkt-, Verbraucher- und Lauterkeitsrechts muss ein verantwortlicher Wirtschaftsakteur in der EU niedergelassen sein, der im Rahmen der behördlichen und privaten Rechtsdurchsetzung in Anspruch genommen werden kann“, erläutert Tromp.

Anderenfalls liefen Sanktionen wie Buß- und Ordnungsgelder ins Leere, weil sie gegenüber chinesischen Händlern nicht durchgesetzt werden könnten. Der verantwortliche Wirtschaftsakteur müsse die Aufgabe nachprüfbar wahrnehmen können.

Zudem möchte der HDE Online-Handelsplattformen in die Pflicht nehmen: „Eine Plattform muss Händler aus Drittstaaten sperren, die der Pflicht zur Benennung eines verantwortlichen Wirtschaftsakteurs nicht nachkommen. Wenn Plattformen nicht kooperieren, müssen auch wirksame Maßnahmen gegenüber der Plattform selbst bestehen“, so Tromp.

https://einzelhandel.de

<< zurück
Shutterstock / Heiko Kueverling

| Wirtschaft

Einzelhandel mit weniger Umsatz

2,7 Prozent weniger Umsatz verzeichnete der Einzelhandel nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Weiterlesen
Shutterstock / Heiko Kueverling

| Wirtschaft

Einzelhandel mit weniger Umsatz

2,7 Prozent weniger Umsatz verzeichnete der Einzelhandel nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Das teilte das Statistische Bundesamt Destatis in einer Pressemitteilung mit. Der Wert ist ein reales Umsatzminus (preisbereinigt). Der nominale Unterschied (preisbereinigt) zum Februar 2023 hingegen weist ein Umsatzminus von 0,4 Prozent auf. Die Differenz führen die Statistiker von Destatis aber auf das gestiegene Preisniveau zurück.

Ähnlich verhielt sich der Rückgang indes, wenn man den Umsatz im Einzelhandel bei „Nicht-Lebensmitteln“ betrachtet. Hier sank der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/03/PD24_130_45212.html

<< zurück
shutterstock / chaylek

| Wirtschaft

Geschäftsklima im Einzelhandel hellt sich auf

ifo Institut

Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im März spürbar aufgehellt. Das geht aus den aktuellen ifo Umfragen hervor.

Weiterlesen
shutterstock / chaylek

| Wirtschaft

Geschäftsklima im Einzelhandel hellt sich auf

ifo Institut

Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im März spürbar aufgehellt. Das geht aus den aktuellen ifo Umfragen hervor. 

Der Indikator zur Bewertung der aktuellen Geschäftslage stieg auf minus 7,3 Punkte, nach minus 18,1 Punkten im Februar. Auch die Geschäftserwartungen verbesserten sich deutlich. „Der zuletzt vorherrschende Pessimismus geht damit zurück. Das Ostergeschäft ist für viele Einzelhändler offenbar ein Lichtblick gewesen“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. Preiserhöhungen planen in den nächsten Monaten unterm Strich nur noch so wenige Einzelhändler wie zuletzt vor drei Jahren. Rückläufig war auch der Anteil der Einzelhändler, die von Lieferengpässen betroffen sind. Im März betraf dies 29,1 Prozent der Händler, nach 32,6 Prozent im Februar. „Die Unsicherheiten für den Seehandel aufgrund der Krise im Roten Meer haben daher für viele Einzelhandelslieferketten weiterhin eine eher untergeordnete Bedeutung“, sagt Höppner.

Besonders erfreulich sind auch die Zahlen für den Schmuck- und Uhrenfachhandel. Die Geschäftslage steigt auf plus 31,0 Punkte im März nach plus 27,1 im Februar. Allerdings trübten sich die Erwartungen auf minus 13,4 Punkte ein, im Februar lag der Wert noch bei minus 6,5 Punkten. Lieferengpässe sind in der Branche jedenfalls passé: Im März meldeten 2,9 Prozent der an den ifo Konjunkturumfragen teilnehmenden Uhren- und Schmuckhändler Lieferengpässe, nach 11,5 Prozent im Februar.

<< zurück

| Wirtschaft

Stühlerücken bei LVMH

LVMH

Im Top-Management des französischen Luxusriesen LVMH gibt es Veränderungen: Nach mehr als 23 Jahren verlässt der stellvertretende Konzernchef Antonio Belloni das Unternehmen.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Stühlerücken bei LVMH

LVMH

Im Top-Management des französischen Luxusriesen LVMH gibt es Veränderungen: Nach mehr als 23 Jahren verlässt der stellvertretende Konzernchef Antonio Belloni das Unternehmen.

Der 69-jährige war die rechte Hand des LVMH-Chef Bernard Arnault und zuständig für die Strategien der verschiedenen Marken. Nun verabschiedet sich Belloni nach der Hauptversammlung am 18. April einvernehmlich aus dem Vorstand. Das teilte der zweitwertvollste börsennotierte Konzern Europas mit. Hintergrund ist das Ziel, das Management zu verjüngen. Seine Aufgaben soll Stephane Bianchi übernehmen. Belloni soll aber weiterhin strategisch für LVMH tätig sein, unter anderem das Italiengeschäft beaufsichtigen.

<< zurück
Shutterstock.com / Simon Kadula

| Uhren

HDE lehnt vorgeschlagene Zahlungsfristen strikt ab

EU-Zahlungsverzugsverordnung

Nachdem der Bericht zum Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Zahlungsverzugsverordnung im zuständigen Ausschuss des Europäischen Parlaments angenommen wurde, bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Kritik an starren Zahlungsfristen im Geschäftsverkehr.

Weiterlesen
Shutterstock.com / Simon Kadula

| Uhren

HDE lehnt vorgeschlagene Zahlungsfristen strikt ab

EU-Zahlungsverzugsverordnung

Nachdem der Bericht zum Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Zahlungsverzugsverordnung im zuständigen Ausschuss des Europäischen Parlaments angenommen wurde, bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Kritik an starren Zahlungsfristen im Geschäftsverkehr.

Der Bericht sieht vor, dass im B2B- und im G2B-Bereich eine Zahlungsfrist von 30 Tagen gelten soll. Abweichend davon sollen im B2B-Bereich 60 Tage möglich sein, wenn dies vorher vereinbart und nicht unbillig ist. Eine Zahlungsfrist von 120 Tagen soll demnach für langsam drehende und saisonale Waren vereinbar sein. „Solch starre Zahlungsfristen werden der komplexen wirtschaftlichen Realität von Vertragsbeziehungen im Handel nicht gerecht“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Es werde versucht, allen Branchen im EU-Binnenmarkt eine einheitliche Bestimmung für Zahlungsfristen aufzuerlegen. Dafür seien die einzelnen Wirtschaftsbereiche jedoch zu verschieden. Der Handel etwa sei Dienstleister für Industrie und Verbraucher. „Zwischen dem Übergang des Eigentums vom Lieferanten auf den Händler und dem Verkauf an den Endverbraucher liegt dabei eine Zeitspanne, die mehrere Tage, Wochen oder Monate betragen kann“, so Genth weiter. In dieser Zeit müsse die Ware vom Handel zwischenfinanziert werden, insbesondere die Bereitstellung einer Angebotsvielfalt binde langfristig Kapital. „Starre Zahlungsfristen von etwa 60 Tagen würden hier erhebliche negative finanzielle Auswirkungen auf die Liquidität und die Kostenstruktur der Handelsunternehmen haben“, so Genth. Bisher funktionierende Vertragsbeziehungen mit längeren Fristen hätten diese Kapitalbindung berücksichtigt, wären in Zukunft aber nicht mehr möglich. „Aufgrund der äußerst geringen Gewinnspannen und teilweise geringer Eigenkapitalquoten können gerade viele kleine und mittlere Handelsunternehmen diese Kosten aber nicht zu vergleichbaren Konditionen am Kapitalmarkt refinanzieren“, so Genth weiter. Zu begrüßen sei jedoch, dass die Öffnung der UTP-Richtlinie aus dem Text gestrichen wurde, was der HDE von Anfang an gefordert hatte. Auch seien die im Bericht vorgesehenen Zahlungsfristen immerhin eine Verbesserung im Vergleich zu dem Kommissionsvorschlag. Für die genannten Herausforderungen in der Praxis stellten sie allerdings weiterhin keine Lösung dar und sind daher strikt abzulehnen.

Der HDE fordert daher die Abkehr von starren Zahlungsfristen und hält Nachbesserungen im Vorschlag für eine EU-Zahlungsverordnung für notwendig. „Bislang war eine Vereinbarung längerer Zahlungsziele unter bestimmten Voraussetzungen machbar. Das sollte auch künftig so bleiben“, so Genth. Nur so werde dem Grundsatz der Vertragsfreiheit und den Interessen der Parteien in den Vertragsbeziehungen hinreichend Rechnung getragen. Zudem seien mit den neu angedachten Begriffsbestimmungen für langsam drehende und saisonale Waren viele Rechtsunsicherheiten verbunden, da die Definitionen in weiten Teilen vage und unklar blieben. „Auch die Mitgliedstaaten haben den Kommissionsvorschlag fast einstimmig klar kritisiert und starre Zahlungsfristen abgelehnt. Dies unterstreicht unsere Ablehnung mehr als deutlich“, betont Genth.

<< zurück

| Wirtschaft

Starkes Wachstum für französische Uhren- und Schmuckindustrie

Frankreich

Die Uhren- und Schmuckbranche Frankreichs erreichte im Jahr 2023 neue Höhen, berichtet der Industrieverband Francéclat. Vor dem Hintergrund eines eher düsteren Wirtschaftsklimas hat die Uhren- und Schmuckindustrie zwar auch zu kämpfen. Doch der Nachholeffekt nach Corona sorgte im Jahr 2023 für neue Umsatzrekorde: Bei der Schmuckproduktion wurde die Fünf-Milliarden-Euro-Marke durchbrochen und bei den Uhren- und Schmuckexporten sogar die Zehn-Milliarden-Euro-Marke geknackt.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Starkes Wachstum für französische Uhren- und Schmuckindustrie

Frankreich

Die Uhren- und Schmuckbranche Frankreichs erreichte im Jahr 2023 neue Höhen, berichtet der Industrieverband Francéclat. Vor dem Hintergrund eines eher düsteren Wirtschaftsklimas hat die Uhren- und Schmuckindustrie zwar auch zu kämpfen. Doch der Nachholeffekt nach Corona sorgte im Jahr 2023 für neue Umsatzrekorde: Bei der Schmuckproduktion wurde die Fünf-Milliarden-Euro-Marke durchbrochen und bei den Uhren- und Schmuckexporten sogar die Zehn-Milliarden-Euro-Marke geknackt.

Die französische Uhrmacherkunst stellt einen neuen Rekord auf mit einem Umsatz von 410 Millionen Euro (+7 %), angetrieben durch Uhren (+11 %) und Komponenten (+10 %). Diese Leistung spiegelt vor allem die Dynamik der Schweizer Industrie wider, die auf Produktionskapazitäten sowie Zulieferungen des Nachbarlands setzen. Auch die Schmuckbranche setzt ihr Wachstum fort: Sei 2015 hat sich die Produktion verdreifacht. Von 2021 bis 2023 hat sich das Wachstum mit einem kumulierten Plus von 53 Prozent beschleunigt. Im vergangenen Jahr setze die französische Schmuckindustrie Waren für 5,4 Milliarden Euro ab, was ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Branche investierte in den letzten Jahren 750 Millionen in die Produktion, 2500 neue Arbeitsplätze wurden zwischen 2019 und 2023 geschaffen, was einem Plus von 27 Prozent entspricht. Vor allem kleinere Betriebe mit zehn bis 19 Mitarbeitern gibt es deutlich mehr (+35 %) als zuvor. Der Fokus der französischen Industrie liegt auf Echtschmuck (4,7 Milliarden Euro, +17 %). Der Modeschmuckbereich machte rund eine halbe Milliarde Euro Umsatz aus (+16 %). Auch Steine und Perlen (+17 % auf 67 Mio. Euro) und Sterlingsilber (+3 % auf 74 Mio. Euro) konnten zulegen. Die Importe von Schmuck und Uhren nach Frankreich stiegen um acht Prozent auf 9,8 Milliarden Euro. Ein Viertel davon machten Steine und Perlen aus, welche in der französischen Schmuckindustrie weiterverarbeitet wurden.  Auch die Exporte florierten 2023 mit 10,6 Milliarden Ausfuhrwert für Uhren und Schmuck (+8 %). Hauptabnehmerländer sind die Schweiz, Italien, Deutschland und Spanien, die zwei Drittel der Exporte auf sich vereinen.

Der französische Binnenmarkt für Uhren und Schmuck konnte sich im vergangenen Jahr auf hohem Niveau mit einem Plus von 300 Millionen Euro gegenüber 2022 (+6 %) auf 5,8 Milliarden Euro konsolidieren. Das sind immerhin über 60 Prozent mehr als im letzten Jahr vor Corona. Der Fachhandel, der in Frankreich für 80 Prozent der Umsätze verantwortlich zeichnet, konnte sich über ein Wachstum von fünf Prozent freuen. Besonders hoch fielen die Zuwächse für die spezialisierten Luxusuhrengeschäfte aus (+13 %). Die Zuwächse bei den Luxusgeschäften am berühmten Place Vendôme in Paris entsprachen dem Durchschnitt des Wachstums in Frankreich mit plus sechs Prozent. Im Jahr 2022 lag das Plus noch bei sagenhaften 128 Prozent. Während nicht spezialisierte Einzelhändler wie Boutiquen und Warenhäuser unterdurchschnittlich performten gab es eine Renaissance des E-Commerce: 2022 registrierte der Online-Verkauf von Schmuck und Uhren noch ein Minus von acht Prozent, 2023 gab es mit plus elf Prozent ein starkes Wachstum.

FRANCECLAT INTERNATIONAL - The path to French excellence. Watches, Jewellery, Tableware.

<< zurück

| Events

Sommer-Nordstil: Klar zum Ordern

Nordstil

„Von der Region für die Region“ ist der Leitgedanke der kommenden Sommer-Nordstil, die vom 27. bis zum 29. Juli stattfindet. In enger Verbundenheit mit dem Veranstaltungsort Hamburg und im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens unterstützt die Nordstil auf vielfältige Weise die Region. Den Handel im Norden erwartet indes in gewohnt außergewöhnlicher Weise ein breites Angebot von Markenherstellern, bemerkenswerten Start-ups, originellen Manufakturen und jungen Designern. Inspiration garantiert!

Weiterlesen

| Events

Sommer-Nordstil: Klar zum Ordern

Nordstil

„Von der Region für die Region“ ist der Leitgedanke der kommenden Sommer-Nordstil, die vom 27. bis zum 29. Juli stattfindet. In enger Verbundenheit mit dem Veranstaltungsort Hamburg und im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens unterstützt die Nordstil auf vielfältige Weise die Region. Den Handel im Norden erwartet indes in gewohnt außergewöhnlicher Weise ein breites Angebot von Markenherstellern, bemerkenswerten Start-ups, originellen Manufakturen und jungen Designern. Inspiration garantiert!

Zum zehnjährigen Jubiläum der Nordstil im Jahr 2024 möchte die Messe ihrer Heimatregion etwas schenken, was dem Gedanken der Langlebigkeit und der  Nachhaltigkeit Rechnung trägt: Mit 20 Bäumen, die in Zusammenarbeit mit der Stiftung PLANT-MY-TREE rund um Itzehoe gepflanzt werden, leistet die Nordstil einen regionalen Beitrag zu einer Natur im Gleichgewicht. Gesellschaftlich setzt sie ihr Engagement mit einer grünen Spende fort: Anstatt im Abfall entsorgt zu werden, belebt der umfangreiche Pflanzenschmuck der Winter-Edition nach seinem „ersten Leben“ als Hallenrahmengestaltung nun die Klassen- und Gemeinschaftsräume der Hamburger Ida-Ehre-Schule. Dort sorgen die Blumen und Kräuter für ein gutes Klima – in jeder Hinsicht. „Die Nordstil ist im Norden fest verankert oder vielmehr: verwurzelt. Für Hersteller und Handel sind wir ein zuverlässiger Partner. Dieser gewachsenen Beziehung möchten wir mit unserem Engagement für Nachhaltigkeit und für die Menschen in der Region Ausdruck verleihen“, erklärt Susanne Schlimgen als Leiterin der Nordstil. „Mit Blick auf die Sommer-Ausgabe sieht es gut aus: Wir haben bereits 85 Prozent des Anmeldestands vom Vorjahr erreicht. Das ist ein positives Signal in den Markt, gerade angesichts der herausfordernden Konjunkturlage. Wir freuen uns darauf, auch jetzt wieder unseren Beitrag zu guten, erfolgreichen Geschäften zu leisten.“

Fixpunkt für den Handel im Norden

Mit ihrer breiten Produktpalette weist die Nordstil dem Handel im Norden den Weg in puncto Trends der kommenden Saison: Schmuck & Mode findet man in Halle B3.EG und B4.EG. Wer auf der Suche nach Hochwertigem in kleiner Auflage, nach einfallsreichen Manufakturen und außergewöhnlichem Design ist, wird im kuratierten Förder-Areal der Nordlichter in Halle A3 fündig.

https://nordstil.messefrankfurt.com/hamburg/de

<< zurück

| Wirtschaft

Unterschätztes Silber?

Silberpreis

Mit einem Plus von fast acht Prozent in den vergangenen vier Wochen ließ Silber seinen „großen Bruder“ hinter sich: Gold hat in diesem Zeitraum nämlich „nur“ gut sechs Prozent an Wert zugelegt. Aber: Während das gelbe Edelmetall erst kürzlich ein Rekordhoch erklimmen konnte, müsste sich Silber in etwa verdoppeln, um sein Allzeithoch von 50 Dollar je Feinunze aus dem Frühjahr 2011 zu erreichen, schreibt Heraeus.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Unterschätztes Silber?

Silberpreis

Mit einem Plus von fast acht Prozent in den vergangenen vier Wochen ließ Silber seinen „großen Bruder“ hinter sich: Gold hat in diesem Zeitraum nämlich „nur“ gut sechs Prozent an Wert zugelegt. Aber: Während das gelbe Edelmetall erst kürzlich ein Rekordhoch erklimmen konnte, müsste sich Silber in etwa verdoppeln, um sein Allzeithoch von 50 Dollar je Feinunze aus dem Frühjahr 2011 zu erreichen, schreibt Heraeus.

Die sogenannte Gold-Silber-Ratio spiegelt diese Entwicklung recht gut wider. Dabei gilt: Je höher dieser Indikator, desto stärker ist Silber gegenüber Gold unterbewertet. Aktuell sind 86 Unzen Silber nötig, um eine Unze Gold zu erwerben. Der langfristige Durchschnitt beträgt hingegen nur etwas mehr als 60. Der Silberpreis müsste somit auf rund 35 Dollar steigen, um zumindest dem langjährigen Durchschnitt zu entsprechen. Nun folgt daraus nicht zwingend, dass der Silberkurs kurzfristig die 30-Dollar-Marke überspringen wird - Luft nach oben ist aber durchaus vorhanden. Denn genau wie Gold dürfte auch Silber die Aussicht auf sinkende Zinsen weiter in die Karten spielen. Bereits in den vergangenen Wochen hatte das weiße Edelmetall kräftig von der Erwartung profitiert, dass die US-Notenbank zur Jahresmitte beginnen wird, ihre Leitzinsen zu senken. Zuletzt erhielt diese Hoffnung jedoch einen Dämpfer: Die Inflation der Verbraucherpreise liegt weiterhin über dem Zweiprozentziel der Währungshüter. Laut dem FedWatch Tool der Chicagoer Terminbörse CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach der Notenbanksitzung im Juni niedriger liegen als heute, auf rund 55 Prozent gesunken, zugleich ging die Wahrscheinlichkeit niedrigerer Leitzinsen nach dem Juli-Treffen auf rund 74 Prozent zurück.

Weltweiter Silbermarkt auch künftig im Defizit

Doch neben den Zinsen wirkt sich freilich auch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf die weitere Entwicklung des Silberpreises aus. Und diesbezüglich sieht es gar nicht mal so schlecht aus – zumindest für diejenigen Anleger, die auf einen steigenden Silberpreis hoffen. Grund: Der Silbermarkt ist bereits seit drei Jahren von einer massiven Angebotslücke geprägt und dürfte auch in diesem Jahr unterversorgt bleiben. Prognosen zufolge soll die Nachfrage weltweit immerhin auf 1,2 Milliarden Unzen steigen – und damit auf das nach 2023 zweithöchste jemals gemessene Volumen. Erst im vergangenen Jahr führte die Kombination aus einer rekordhohen Silbernachfrage und einem mangelnden Angebot zu einem Marktdefizit von 238 Millionen Unzen.

Einen großen Bedarf hat vor allem die Industrie. Denn Silber ist stabil, aber dennoch gut verformbar – und punktet mit der höchsten thermischen Leitfähigkeit aller Metalle. Nicht von ungefähr landete daher gut die Hälfte des im vergangenen Jahr verwendeten Silbers in Elektronik, Solarpanels und Röntgenfilmen. Weitere wichtige Nachfragetreiber waren die zunehmende Verwendung von Silber in der 5G-Technologie, der Fotovoltaik und in Elektro- und Hybridautos sowie Ladestationen. Das Beratungsunternehmen für die Metall- und Bergbaubranche CRU geht davon aus, dass allein bis zum Ende dieses Jahrzehnts 70 Millionen Unzen Silber pro Jahr in Autos verbaut werden. Und das auf Edelmetalle spezialisierte Londoner Researchunternehmen Metals Focus erwartet 2024 einen Anstieg der gesamten Industrie-Nachfrage um vier Prozent auf 690 Millionen Unzen; tritt diese Prognose ein, würde damit das im vergangenen Jahr erreichte Rekordhoch übertreffen werden.

Kräftige Zuflüsse in ETFs

Der steigenden Nachfrage steht eine leicht rückläufige Minenproduktion gegenüber. Metals Focus rechnet für das laufende Jahr mit einem Rückgang um zwei Prozent. Angesichts der chronischen Unterversorgung des Silbermarktes sprechen die Analysten bereits von einem strukturellen Defizit, das auf absehbare Zukunft Bestand haben dürfte. Positiv stimmten die Marktteilnehmer zuletzt auch die kräftigen Zuflüsse in börsengehandelte Fonds. Bloomberg meldete kürzlich einen Tageszufluss von mehr als 600 Tonnen. Diese Menge stellt nicht nur dem stärksten Tagesanstieg der Silber-ETF-Bestände seit Januar 2021 dar, sie kompensierte zudem sämtliche Abflüsse seit Jahresbeginn. Es gibt also gute Gründe, weshalb der Silberkurs zuletzt ordentlich zulegen konnte – und nun noch immer Luft nach oben haben dürfte.

<< zurück

| Wirtschaft

Ifo Geschäftsklima: Leichte Aufhellung

ifo Geschäftsklimaindex

Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich merklich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März auf 87,8 Punkte gestiegen, nach 85,7 Punkten1 im Februar. Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen fielen deutlich weniger pessimistisch aus. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich. Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Ifo Geschäftsklima: Leichte Aufhellung

ifo Geschäftsklimaindex

Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich merklich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März auf 87,8 Punkte gestiegen, nach 85,7 Punkten1 im Februar. Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen fielen deutlich weniger pessimistisch aus. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich. Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont. 

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima markant verbessert. Die Unternehmen zeigten sich merklich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem legte der Erwartungsindikator deutlich zu. Von Optimismus sind die Firmen aber noch ein Stück entfernt. Der Auftragsbestand war weiter rückläufig. Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex spürbar gestiegen. Dies war insbesondere auf die weniger pessimistischen Erwartungen zurückzuführen. Die Dienstleister bewerteten auch ihre aktuelle Lage etwas besser. Vor allem in Transport und Logistik sowie im Gastgewerbe ging es bergauf. Auch im Handel konnte der Index deutlich zulegen. Die Händler zeigten sich mit den laufenden Geschäften zufriedener. Zudem waren die Erwartungen nicht mehr so pessimistisch. Insbesondere der Einzelhandel sieht einen Hoffnungsschimmer.

<< zurück

| Wirtschaft

Gold auf Rekordkurs

Goldpreis

Auch ohne Zinssenkung erreichte der Goldpreis neue Rekordwerte, berichtet Heraeus.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Gold auf Rekordkurs

Goldpreis

Auch ohne Zinssenkung erreichte der Goldpreis neue Rekordwerte, berichtet Heraeus.

Die vom Markt eingeschätzte Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen bei ihrer Märzsitzung in der vergangenen Woche senken wird, erreichte zu Beginn des Jahres im Januar mit 76,9 % ihren Höhepunkt. Seitdem haben höher als erwartete Inflationswerte und ein stärker als erwartetes Wirtschaftswachstum in den USA die Möglichkeiten von Zinssenkungen zunichte gemacht. Letzten Mittwoch entschied sich die Fed dafür, die Zinsen auf ihrem derzeitigen Niveau zu belassen. Gleichzeitig wurde jedoch die Aussicht auf Zinssenkungen um 75 Basispunkte in diesem Jahr beibehalten, was darauf hinweist, dass die Zentralbank keine Bedenken hat, die US-Wirtschaft läuft zu heiß. Der vorsichtige, aber immer noch gemäßigte Ton und der Ausblick auf Zinssenkungen schwächten den Dollar nach der Ankündigung der Fed und ließen den Goldpreis erstmals über 2.200 $/ Unze steigen. Auf der anderen Seite des Atlantiks schwächten die am Donnerstag niedriger als erwartet ausgefallenen Daten des Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Frankreich den Euro nach der Stärke vom Vortag und ließen damit auch den Euro-Goldpreis im Verlauf der Woche auf ein neues Allzeithoch steigen. Der französische PMI für das verarbeitende Gewerbe ist nun 13 Monate in Folge geschrumpft. Die Schwäche in den großen europäischen Volkswirtschaften erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB bei der Sitzung im Juni mit der Senkung der Leitzinsen beginnen wird. Sollte die EZB vor der Fed die Zinsen senken, könnte dies den Euro weiter schwächen, wovon der Eurogoldpreis profitieren würde.

www.heraeus.com

<< zurück

| Wirtschaft

Ostern bringt 2,2 Milliarden Euro

Handelsverband Deutschland (HDE)

Für das diesjährige Ostergeschäft im Einzelhandel rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Ostern bringt 2,2 Milliarden Euro

Handelsverband Deutschland (HDE)

Für das diesjährige Ostergeschäft im Einzelhandel rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro.

Zu diesem Anlass rund um das Osterfest Geld auszugeben, planen 41 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher. Das ergab eine im Auftrag des HDE durchgeführte, bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter 1.500 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr bleiben die Umsätze im Ostergeschäft damit stabil. „Das Osterfest ist für den Einzelhandel mit wichtigen Umsatzimpulsen verbunden. In den Geschäften ist das Angebot an anlassbezogener Ware groß, besonders beliebt sind bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern Lebensmittel“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Auch Schmuck und Uhren zählen zu den beliebten Ostergeschenken. Viele Juweliere machen mit Aktionen auf ihr Angebot aufmerksam. Die Verbraucherinnen und Verbraucher, die zu Ostern anlassbezogene Ausgaben tätigen, geben hierfür im Durchschnitt 39 Euro pro Kopf aus.

Aus Sicht des HDE kann das Ostergeschäft in diesem Jahr ein besonders wichtiger Impuls für die weitere Entwicklung der Konsumstimmung in Deutschland sein. „Die Konsumlaune der Verbraucherinnen und Verbraucher ist aufgrund der weltweit schwierigen wirtschaftlichen und politischen Lage verhalten. Das diesjährige Ostergeschäft kann dazu beitragen, die Konsumstimmung wieder etwas zu verbessern“, so Genth. Nach Weihnachten ist Ostern der zweitgrößte feiertagsbezogene Konsumanlass.

<< zurück

| Events

Genf für alle

Time to Watches

Zum dritten Mal findet zeitgleich zu Watches and Wonders die Messe Time to Watches statt. Hier darf jeder rein und hat die Möglichkeit, kleine und unabhängige Marken zu treffen.

Weiterlesen

| Events

Genf für alle

Time to Watches

Zum dritten Mal findet zeitgleich zu Watches and Wonders die Messe Time to Watches statt. Hier darf jeder rein und hat die Möglichkeit, kleine und unabhängige Marken zu treffen.

„Die Zahl der Aussteller wächst.“ Das meldet Time to Watches vor Beginn der dritten Ausgabe. 2022 fand die Messe zum ersten Mal statt und bleibt dem Ort – der Genfer Hochschule für Kunst und Design HEAD – treu.

Highlight der Veranstaltung ist die Teilnahme prominenter Mitglieder der Académie Horlo­gère de Créateurs Indépendants, kurz AHCI. Aus deutscher Sicht am interessantesten sind die Auftritte der Marke Sinn Spezial­uhren aus Frankfurt, die seit der ersten Ausgabe präsent ist, sowie von Laco und Jean Marcel aus Pforzheim. Eine Neuerung ist die Veran­staltung „Watch&Match“ am letzten Messetag, an dem der Kauf von Uhren möglich ist (siehe Interview unten).

Details zum Event
Location:
HEAD Genève, 10. bis 14. April, 9.30 bis 19 Uhr;
„Watch & Match“ mit Uhrenverkauf am Sonntag, 14. April
Kostenfreie Shuttles:
Von Flughafen und Watches and Wonders zu Time to Watches Tagesticketpreis: 15,00 Schweizer Franken
www.timetowatches.com
www.watch-and-match.com

 

EINE AUSWAHL DER AUSSTELLER

Sinn, Laco, Carl Suchy & Söhne, Ba111od, Ice Watch, Roamer, Watchpeople, Cimier, Milus, Paul Picot, Ralf Tech, Yema

„Time to Watches ist auf Begegnung ausgerichtet und soll Synergien schaffen – in entspannter Atmosphäre.“

Christian Wipfli, Geschäfts­führer Time to Watches
Christian Wipfli

Mindestens 50 Marken treten bei der Time to Watches 2024 auf. Wen kann man bei Ihnen treffen?
Christian Wipfli: Das sind kleine oder mittelgroße unabhängige Marken, die eine freundliche, aber strukturierte Plattform suchen. Time to Watches ist auf Begeg­ nungen ausgerichtet und soll Synergien zwischen den teilnehmenden Marken und ihren Gästen schaffen – in entspannter Atmosphäre.

Zum ersten Mal gibt es den Tag „Watch&Match“ mit dem Verkauf von Uhren. Wie funktioniert das?
Es handelt sich um eine Pop­-up­-Veranstal­tung, an der Aussteller teilnehmen kön­nen, aber nicht müssen. Und auch andere Marken dürfen dabei sein. Man kann also auch ohne großen Stand mit dem Publi­kum in Kontakt treten und Geschäfte täti­gen. Dies ist eine einzigartige B2C­-Ergän­zung zur B2B­-Dimension.

Welche Themen stehen bei den öffent­lichen Talks im Mittelpunkt?
Die Uhrenindustrie ist ein Spiegelbild der heutigen Welt. Die Nachhaltigkeit wird daher im Mittelpunkt stehen, sowohl in Bezug auf die Produktionsmethoden als auch auf die Materialien. Trendthemen sind auch die Zusammenarbeit zwischen Marken und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

<< zurück
Hauptgeschäftsführer Guido Grohmann, Präsident Uwe Staib, Vizepräsident Marcus Binder

| Wirtschaft

BVSU: Mitgliederversammlung lässt 2023 Revue passieren

Themenschwerpunkte waren die Tarifrunde 2023, Nachhaltigkeit, Fachkräftesicherung und der Umgang mit Krisen. Zudem wurde der neue Studiengang „Master of Arts in Jewellery“ vorgestellt.

Weiterlesen
Hauptgeschäftsführer Guido Grohmann, Präsident Uwe Staib, Vizepräsident Marcus Binder

| Wirtschaft

BVSU: Mitgliederversammlung lässt 2023 Revue passieren

Themenschwerpunkte waren die Tarifrunde 2023, Nachhaltigkeit, Fachkräftesicherung und der Umgang mit Krisen. Zudem wurde der neue Studiengang „Master of Arts in Jewellery“ vorgestellt.

BVSU Präsident Uwe Staib und BVSU Hauptgeschäftsführer Dr. Guido Grohmann referierten im Schmuckmuseum Pforzheim über die Verbandsaktivitäten 2023 – dem „ersten vollständigen Geschäftsjahr ohne pandemiebedingte Einschränkungen“, wie der Verband in einer Pressemitteilung hervorhebt. Dennoch seien einige Themen auf der Agenda gewesen, etwa die Tarifrunde 2023 für die Edelmetallindustrie, internationale Einbringung in Themen der Nachhaltigkeit und den branchenbezogenen Umgang mit den politischen Krisen dieser Welt sowie die stark in den Fokus gerückte Fachkräftesicherung.

Neuer Studiengang ebenfalls im Fokus

Die Professoren Johann Stockhammer, Thomas Gerlach und Christine Lüdeke stellten den Mitgliedsunternehmen den neu geschaffenen Masterstudiengang „Master of Arts in Jewellery“ der Hochschule Pforzheim vor. Ab dem Wintersemester 2024/2025 positioniere sich der neue Studiengang im Spannungsfeld zwischen traditionellem Know-how und Hand- werk, modernster Technologie und zukunftsweisender Forschung und Entwicklung. Die Professoren präsentierten demnach den Mitgliedunternehmen des Verbandes den Aufbau der neuen Master-Studiengangs, die interdisziplinäre Einbindung in das Gesamtsystem der Hochschule und diskutierten mit den Anwesenden die Rolle des Bildungsangebotes für Pforzheim und die Schmuckschaffenden in der Region.

Die anderen Punkte im Einzelnen:

Fachkräftemangel: Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung hatten die Mitglieder des Verbandes im Jahr 2023 eine Fachgruppe gegründet, die Anfang 2024 eine Ausbildungskampagne ins Leben rief.

Tarifverhandlungen: Die Tarifrunde in der Edelmetallindustrie konnte Anfang 2023 schon in der ersten Verhandlungsrunde mit der IG Metall zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden, schreibt der BVSU.

Nachhaltigkeit: In Bezug auf die Nachhaltigkeitsthemen sei der Verband seit Jahren bereits im Responsible Jewellery Council aktiv, trat im Jahr 2023 der von den Unternehmen Cartier und Kering gegründeten „Watch & Jewellery Initiative 2030“ bei und brachte sich über den Weltschmuckverband CIBJO, den europäischen Uhrenverband CPHE und weitere Netzwerke in „die zum Teil dringlichen Diskussionen um Nachhaltigkeit und Lieferkettenpolitik mit ein“, heißt es vonseiten der Verbandes zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten. Als „besonders arbeitsintensiv“ seien in diesem Zusammenhang die Fragen um den Umgang mit synthetischen Diamanten und der potenziellen Gefahr des Greenwashings sowie die für 2024 geplanten Sanktionen der G7 gegen russische Diamanten gewesen, blickt der BVSU zurück.

Interessenvertretung: Die Beratung, Information und Rechtsvertretung der Mitglieder, sowie der Interessenvertretung der Branche gegenüber nationalen politischen und wirtschaftlichen Akteuren sind nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr reichlich genutzt worden.

Messen: Die Messeaktivitäten der Branche seien im Jahr 2023 wieder vollständig zur Entfaltung gekommen, „auch wenn die Teilnahme an Messen vor allem in Bezug auf die Quantität der besuchten Messen für viele Verbandsmitglieder nicht mehr denselben Stellenwert hat wie vor der Pandemie.“ Der BVSU schreibt hierzu: „Qualität geht hier klar vor Quantität, mit starkem Fokus auf die qualitativ erstklassige Messelandschaft in Europa, angeführt von den Messen in München (Inhorgenta) und Vicenza (Vicenzaoro).“

Geschäftsjahresberichte: Über das Geschäftsjahr der BVSU-eigenen Tochter- und Servicegesellschaft Deutsche Schmuck und Uhren GmbH berichtete Geschäftsführerin Christine Köhle-Wichmann. Frau Karina Ratzlaff berichtete für die Vereinigung der Bundesverbände des deutschen Schmuck- und Silberwarengewerbes über die Aktivitäten des Weltschmuckverbandes CIBJO.

https://bv-schmuck-uhren.de

<< zurück
Shutterstock / Kavalenkava

| Wirtschaft

Schweizer Uhrenexporte verzeichnen moderaten Rückgang

Im Februar gab es für die Schweizer Uhrenindustrie den ersten signifikanten Rückgang (Minus 3,8 Prozent) nach mehr als zwei Jahren kontinuierlichen Wachstums, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie berichtet.

Weiterlesen
Shutterstock / Kavalenkava

| Wirtschaft

Schweizer Uhrenexporte verzeichnen moderaten Rückgang

Im Februar gab es für die Schweizer Uhrenindustrie den ersten signifikanten Rückgang (Minus 3,8 Prozent) nach mehr als zwei Jahren kontinuierlichen Wachstums, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie berichtet.

Als Gründe hierfür führt der Verband einen ungünstigen Basis-Effekt und einen stärkeren Rückgang in Großchina an, vermeldet jedoch gleichzeitig einen bemerkenswerten Anstieg in anderen Absatzmärkten, darunter Japan oder die USA.

Vor allem der Wertverlust bei den exportierten Edelstahluhren (ein Minus von 19,6 Prozent) sei ausschlaggebend gewesen für den Rückgang. Im Exportvolumen sind Edelstahluhren sogar gestiegen (3,1 Prozent). Der Wert bei Edelmetalluhren blieb annähernd stabil (ein Plus von 0,2 Prozent). Die Gesamtvolumina (minus 5,2 Prozent im Vergleich zu Februar 2023) wurden stark von der Kategorie „Sonstige Materialien“ (minus 25 Prozent) beeinflusst, also von Uhren, die weder aus Edelstahl noch aus Gold oder anderen Edelmetallen hergestellt werden.

Zum PDF

<< zurück

| Schmuck

Heinz Mayer präsentiert sich bei der Jewellery Geneva

In Genf stehen im April nicht nur die Uhren im Fokus, auch Schmuckmarken zieht es in die Stadt am Mont Blanc. Heinz Mayer stellt seine Kreationen im Hotel President Wilson vor.

Weiterlesen

| Schmuck

Heinz Mayer präsentiert sich bei der Jewellery Geneva

In Genf stehen im April nicht nur die Uhren im Fokus, auch Schmuckmarken zieht es in die Stadt am Mont Blanc. Heinz Mayer stellt seine Kreationen im Hotel President Wilson vor.

Die Jewellery Geneva findet parallel zur Watches & Wonders statt und soll für die Manufaktur Heinz Mayer als ein „Schaufenster, um Spitzenjuwelieren aus Übersee neue Kollektionsentwürfe vorzustellen“ dienen. Die Firma aus Idar-Oberstein ist für Diamant-Linien-Kreationen in Phantasie-Schliffen bekannt und kreiert Creolen, Armbänder, Colliers und Memoire-Ringe.

www.heinzmayer.com

<< zurück

| Uhren

Swatch Group stellt Geschäftszahlen für 2023 vor

Die Swatch Group hat ihren Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent bei konstanten und 5,2 Prozent bei gegenwärtigen Wechselkursen auf 7,888 Milliarden Euro gesteigert. Auch der Betriebsgewinn ist angestiegen.

Weiterlesen

| Uhren

Swatch Group stellt Geschäftszahlen für 2023 vor

Die Swatch Group hat ihren Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent bei konstanten und 5,2 Prozent bei gegenwärtigen Wechselkursen auf 7,888 Milliarden Euro gesteigert. Auch der Betriebsgewinn ist angestiegen.

Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2023 hervor. Der Gewinn stieg ebenfalls. Beim Betriebsgewinn verkündetet die Swatch Group 1,191 Milliarden CHF (im Vorjahr waren es 1,158 Milliarden CHF), was einem Plus von 2,85 Prozent entspricht. Den Konzerngewinn beziffert die Firma auf 890 Millionen CHF, was einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Investitionen haben sich in etwa verdoppelt, schreibt die Swatch Group, und führt dabei vor allem Produktionsmittel und Retail Immobilien „in besten Geschäftslagen“ als größte Investitionsposten an. Nicht nur, aber auch aus diesen beiden Faktoren sind wohl die neu geschaffenen Arbeitsplätze entstanden: 1541 neue Beschäftige verzeichnet der Konzern, davon etwa die Hälfe (802) in der Schweiz.

Kennzahlen Gesamtkonzern

Umsatz nach Geschäftssegmenten

Nettoumsatz nach Regionen

Uhren und Schmuck im Detail

Das Segment Uhren & Schmuck (inklusive Produktion) habe die operative Marge von 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr unverändert gehalten, schreibt die Gruppe. Die Export-Zahlen dieses Segments seien mit einem Plus 11,9 Prozent (Stand: November 2023) deutlich über den von der Fédération Horlogère publizierten Exporten für die gesamte Schweizer Uhrenindustrie (plus 7,9 Prozent). „Dies bestätigt die Marktanteilsgewinne der Konzernmarken in allen Regionen, dank Swatch insbesondere auch im unteren Preissegment. In Asien erzielten Hong Kong SAR, Macao, Thailand, Indien, Japan und China zweistellige Wachstumsraten. Europa verzeichnete einstelliges Umsatzwachstum, wobei die Verkäufe in der Schweiz, mit einem Anstieg von über 30 Prozent, boomten.“ Für Nordamerika spricht die Gruppe von einem „starken Wachstumstrend“ und verkündet Rekordzahlen für die drei Marken Omega, Tissot und Swatch.

Die MoonSwatch erreichte demnach eine dauerhaft hohe Nachfrage in 2023 und konnte neue Höchststände beiden Verkaufszahlen erreichen. „Bei den monatlichen Verkäufen der Moonshine-Gold-Editionen wurden die Swatch Stores regelrecht gestürmt.“ Die im September lancierte neue Zusammenarbeit von Blancpain und Swatch mit der Kollektion „Scuba Fifty Fathoms“ sei ebenfalls weltweit ein großer Erfolg und bescherte Blancpain einen Anstieg der Besucherzahlen in den Stores sowie eine so große Nachfrage nach den originalen „Fifty-Fathoms“-Modellen, dass diese derzeit nicht zu befriedigen sei.

Der Umsatzanteil des Retailbereichs am Gesamtumsatz des Segmentes stieg auf knapp 45 Prozent. Der durchschnittliche Umsatz pro Store lag 20 Prozent über dem Vorjahreswert, schreibt die Swatch Group. Nach Marken brachtet, verzeichnete Swatch ein Rekordwachstum von über 60 Prozent, gefolgt von Longines, Tissot und Harry Winston mit hohen zweistelligen Steigerungsraten.

Der Ausblick für 2024

Für das laufende Jahr sieht die Gruppe großes Wachstumspotenzial, „insbesondere auch im unteren und mittleren Preissegment, trotz der problematischen Stärke des Schweizer Frankens.“ Erwähnung findet dabei explizit die „Scuba Fifty Fathoms – Ocean of Storms“ – eine Kooperation der beiden Swatch Group-Marken Blancpain und Swatch im Stile der „MoonSwatch“, die Omega und Swatch seinerzeit lanciert hatten. Apropos Omega: In wenigen Monaten startet mit Olympia 2024 in Paris das Event mit Beteiligung dieser Marke als offizieller Zeitnehmer, bereits enthüllt ist die Countdown-Uhr am Port de la Bourdonnais nahe des Eiffelturms.

Zum Geschäftsbericht: https://www.swatchgroup.com/sites/default/files/media-files/swatchgroup_2023_de.pdf

Zu allen Kennzahlen: https://www.swatchgroup.com/sites/default/files/media-files/pr_key_figures_2023_de.pdf

<< zurück
Erhan Erman (links) & Thomas Walter

| Wirtschaft

Andreas Daub mit Wechsel in Führungsetage

Erhan Erman rückt als Prokurist und Vertriebsleiter in die Geschäftsleitungsetage der Andreas Daub GmbH & Co. KG auf und beerbt Thomas Walter, der nach mehr als 30 Jahren bei Andreas Daub in Ruhestand geht.

Weiterlesen
Erhan Erman (links) & Thomas Walter

| Wirtschaft

Andreas Daub mit Wechsel in Führungsetage

Erhan Erman rückt als Prokurist und Vertriebsleiter in die Geschäftsleitungsetage der Andreas Daub GmbH & Co. KG auf und beerbt Thomas Walter, der nach mehr als 30 Jahren bei Andreas Daub in Ruhestand geht.

Das teilte die Firma aus Pforzheim diese Woche in einer Pressemitteilung mit. Die Einarbeitung erfolgte demnach bereits seit einem Jahr, ehe der Staffelstab zum Jahreswechsel von Thomas Walter an Erhan Erman übergeben wurde. Dieser war zuvor im Schmuckbereich bei egf und Bruno Bader tätig.

Die Firma Andreas Daub fertigt seit 1872 in Pforzheim Schmuckstücke aller Art, die unter anderem Medaillons, Armreifen, Urnen-Anhänger, Anhänger und Ohrschmuck aus unterschiedlichsten Edelmetallen und Legierungen umfassen. Zudem tritt Andreas Daub auch als OEM-Partner auf und produziert für Kunden eigene Schmuckkollektionen. Aktuell sind nach eigenen Angaben über 90 Mitarbeitende beschäftigt.

www.andreas-daub.com

<< zurück

| Events

Individuell

Unter dem Titel „Geneva Watch Week“ treten zahlreiche Uhrenfirmen in den Nobelhotels am Genfer See auf. Und damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon: Besucher müssen vorab gut informiert sein.

Weiterlesen

| Events

Individuell

Unter dem Titel „Geneva Watch Week“ treten zahlreiche Uhrenfirmen in den Nobelhotels am Genfer See auf. Und damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon: Besucher müssen vorab gut informiert sein.

Das Hotel Beau Rivage in Genf rühmt sich als „außergewöhnlichen Ort“ und als „eines der Wahrzeichen der Genfer Luxushotels“. Damit bietet es den perfekten Rahmen für den Auftritt von Uhrenmarken, die sich in noblen Suiten und Zimmern präsentieren.

Und das nicht nur im Beau Rivage: Entlang des Genfer Seeufers finden auch in den benachbarten Luxushotels Ausstellungen von einzelnen Uhrenmarken statt – etwa im Four Seasons Hotel und im Hotel President Wilson.

Die meisten Marken haben das Beau Rivage als Dependance gewählt – doch damit enden die Gemeinsamkeiten. Es gibt keinen Überblick darüber, wer in dem Haus anzutreffen ist. Auch die Dauer – ob an drei, vier oder fünf Tagen – sowie die Öffnungszeiten sind individuell. Daher bedarf es eines guten Kontakts zwischen Ausstellern und Kunden, um überhaupt von der Präsenz zu erfahren und die richtige Suite im Haus zu finden.

Dennoch hat auch die deutsche Uhrenmarke Tutima sich zum Auftritt im Hotel Beau Rivage entschlossen – recht kurzfristig. Der Beweggrund: Es sei die beste Möglichkeit, internationale Partner persönlich zu treffen.

 

WANN UND WO

Ausstellung von Uhrenmarken im Hotel Beau Rivage ab 8. oder 9. April.

Präsent sind unter anderem Tutima, Doxa, Byrne Watch, Vulcain, Hyt, Vanguart, Nivada Grenchen, Amida, Lederer, Krayon, SpaceOne, ID Genève, Geubly, Hervé Schlüchter und HYT. Terminvereinbarungen erwünscht

<< zurück

| Wirtschaft

Goldnachfrage: China und Indien sorgen für Abflachung und Hoffnung zugleich

Typischerweise flache die Goldnachfrage in China nach den chinesischen Neujahrsfeiertagen im März im zweiten Quartal wieder ab, schreibt Heraeus. Hoffnung mache Indien.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Goldnachfrage: China und Indien sorgen für Abflachung und Hoffnung zugleich

Typischerweise flache die Goldnachfrage in China nach den chinesischen Neujahrsfeiertagen im März im zweiten Quartal wieder ab, schreibt Heraeus. Hoffnung mache Indien.

In den letzten zehn Jahren ist die Goldnachfrage der chinesischen Verbraucher im zweiten Quartal durchschnittlich um 21 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen, fassen die Experten von Heraeus zusammen. Die Nachfrage sei zu Beginn des Jahres besonders stark ausgeprägt gewesen, was sich an den 10-Jahres-Höchstständen der chinesischen Goldimporte aus Hongkong erkennen lässt. Diesem Fakt schreiben die Analysten einen möglichen Trend zu: „Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Rückgang gegenüber dem Vorquartal dieses Mal stärker ausfallen könnte, da im zweiten Quartal 2024 keine nennenswerten Ereignisse die Nachfrage beleben dürften – insbesondere in einem Umfeld von neuen Goldpreishöchstständen, die den Appetit auf Gold zügeln könnten.“

Indiens Einfluss auf den Goldpreis: Zwischen Rückgang und Hoffnung

Durch die wenigeren traditionellen Hochzeitstermine, die normalerweise mit größeren Goldkäufen einhergehen, könnte auch Indien als zweitgrößter Goldverbrauchermarkt im März und April eine geringere Nachfrage verzeichnen, analysiert Heraeus. Die lokalen Aufgelder auf die internationalen Preise haben aufgrund des hohen Goldpreises in US-Dollar bereits zu sinken begonnen. Es sei nicht auszuschließen, dass dies anhalte, wenn die Nachfrage schwach bleibt.

Es sei jedoch davon auszugehen, dass sowohl die indischen Goldimporte als auch die Nachfrage im Vorfeld von Akshaya Tritiya Anfang Mai wieder anziehen werden. An diesem Feiertag wird typischerweise Goldschmuck gekauft. Händler stocken normalerweise im Vorfeld dessen ihre Lagerbestände wieder auf.

Aktueller Goldpreis

Auch wenn die Hoffnung bezüglich der Goldnachfrage nun auf dem indischen Maifeierlichkeiten ruhen, macht aktuell die Inflation dem Goldpreis zu schaffen. Hereaus schreibt: „Gold ging am Ende der letzten Woche aufgrund der höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten schwächer aus dem Markt und schloss am Freitag nach einem Rückgang von 1 Prozent bei 2.159 $/Unze.“

https://www.heraeus.com

<< zurück

| Wirtschaft

Zurück zu normal

Hier spricht der Juwelier

Alexander Kaden leitet die Breitling Boutique von Kutter 1825 in Stuttgart. Er sieht die abgekühlte Situation als Chance.

Weiterlesen

| Wirtschaft

Zurück zu normal

Hier spricht der Juwelier

Alexander Kaden leitet die Breitling Boutique von Kutter 1825 in Stuttgart. Er sieht die abgekühlte Situation als Chance.

Sehen Sie bei Luxusgütern eine Eintrübung bei der Nachfrage?

Alexander Kaden: Wir haben jetzt wieder ein normaleres Niveau erreicht, welches an die Vor-Pandemie-Zeit anknüpft. Wir denken bei Kutter 1825 auch nicht kurzfristig und in Monatsumsätzen im Vergleich zu Vorjahren, sondern in langfristigen Kundenbeziehungen. Es zahlt sich aus, dass wir uns immer auf unsere lokalen Kunden fokussiert haben, und merken daher auch keinen drastischen Einbruch.

Was tut sich bei den großen Uhrenmarken?

Viele der Top-Marken dachten, es gehe immer weiter aufwärts, und sie setzten auf Mono-Brand-Stores. Wir glauben, dass es wieder zu einem gesunden Zusammenspiel zwischen Mono-Brand und Juwelier in den Städten kommen wird und nicht zu einem Gegeneinander. Wir sind überzeugt, dass wir als Fachhändler langfristig weiterhin für die Marken wichtig sind. Einige, unter anderem auch Uhren-Influencer, sprechen schon davon, dass die Uhren-Blase geplatzt sei, wenn man den Zweitmarkt betrachte. Wir sehen dies jedoch nicht kritisch, denn nun kommen die Kunden wieder zu uns, die wirklich Lust auf unsere Produkte haben. Früher hatte man oft ein schlechtes Bauchgefühl, da es bei neuen Kunden immer das Risiko gab, dass der Käufer rausgegangen ist, um die Uhr direkt auf dem Zweitmarkt zu verkaufen, um damit Profit zu machen. Nun sind wir sicherer: Der hat Freude an seiner Uhr.

Was läuft denn eigentlich besser: Uhren oder Schmuck?

Seit je wurde Kutter 1825 immer stark über die Uhr definiert. Aber wir haben auch ein eigenes Goldschmiedeatelier und lancieren seit zehn Jahren individuelle Schmuckanfertigungen. Das war aber nur eine kleine Kollektion und lief ein wenig unter dem Radar. Nun haben wir es jedoch geschafft, mit dem Umbau unseres neuen Geschäfts und der Einrichtung einer gläsernen Goldschmiede sowie einem neuen Branding unter dem Namen ameo die Aufmerksamkeit auf dieses deutlich erweiterte Angebot zu lenken. Es arbeiten nun sechs Goldschmiede im gläsernen Atelier. Wir können die Entstehung eines Schmuckstücks so viel besser erklären. Das zahlt sich aus, wir merken bei ameo einen Aufschwung.

Stichwort Diamantsynthesen: Wäre das ein Thema für Sie?

Nein, das ist industriell in beliebigen Mengen herstellbare Massenware mit einem enormen Preisverfall. Wie bei den Uhren setzen wir auch beim Schmuck auf Produkte, die limitiert sind und damit wertvoll bleiben. Gäbe es von einem Patek-Philippe-Modell nicht nur eine geringe Stückzahl, sondern eine Auflage von 2000 Exemplaren, wäre diese lange nicht so wertvoll und begehrenswert. Unsere Kunden vertrauen uns als Juwelier in unserer Expertise für das Echte. Das dürfen und wollen wir nicht verspielen.

Wie wichtig ist es heute, auch ein Erlebniskonzept zu bieten?

Wir investieren zurzeit viel in unser Store-Design. Wir haben uns für eine lokale Expansion entschieden, weil wir als Familie für unsere Kunden immer persönlich da sein wollen. Wir führen derzeit drei Geschäfte in Stuttgart, alle nur wenige Meter voneinander entfernt. Ich leite die Breitling Boutique, in der wir vor allem eine junge, lockere Welt inszenieren. Unser Kutter 1825 Atelier mit Patek Philippe, ameo und der gläsernen Gold- schmiede zelebriert die hohe Handwerkskunst. Und unser Multi-Brand-Store wurde so eingerichtet, dass er eine Atmosphäre wie in einem Wohnzimmer verbreitet. So können unsere Kunden in jedem Geschäft etwas anderes erleben.

<< zurück
Bild: Deutsche Gemmologische Gesellschaft eV

| Schmuck

Kompaktseminar „natürliche und synthetische Diamanten“


Die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V. bietet spezielle zweitägige Seminare sowie auch Online-Informationsveranstaltungen zur Thematik „natürliche und synthetische Diamanten“ an, in denen Sie sich bezüglich der aktuellen Entwicklungen informieren können, sowie einen Überblick über die derzeit verfügbaren Untersuchungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen erhalten.


Weiterlesen
Bild: Deutsche Gemmologische Gesellschaft eV

| Schmuck

Kompaktseminar „natürliche und synthetische Diamanten“


Die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V. bietet spezielle zweitägige Seminare sowie auch Online-Informationsveranstaltungen zur Thematik „natürliche und synthetische Diamanten“ an, in denen Sie sich bezüglich der aktuellen Entwicklungen informieren können, sowie einen Überblick über die derzeit verfügbaren Untersuchungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen erhalten.


Synthetische Diamanten haben in den letzten Jahren immer größere Bedeutung in der Schmuckbranche gewonnen und stellen für manche Verbraucher ein günstigeres Ersatzprodukt zum natürlichen Diamanten dar. Immer größer ist damit auch die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung zu dieser Thematik geworden, um zum einen dem Kunden die Unterschiede zwischen beiden Produkten leicht verständlich auf aktuellem Wissenstand erklären zu können und zum anderen um eine einfache und praktische Unterscheidung beider Produkte im An- und Verkauf zu gewährleisten. 


Mehr Informationen erhalten Sie unter https://blog.dgemg.com/de/ausbildung/153-spezialseminar-natuerliche-und-synthetische-diamanten.html.

<< zurück

| Events

Es gibt noch Verbesserungsbedarf 

Die neue Wedding World in der Halle B2 der diesjährigen Inhorgenta fand nicht nur Zuspruch. Marc Richter, Geschäftsführer von Max Kemper, sieht trotz einiger Lichtblicke noch Verbesserungsbedarf.

Weiterlesen

| Events

Es gibt noch Verbesserungsbedarf 

Die neue Wedding World in der Halle B2 der diesjährigen Inhorgenta fand nicht nur Zuspruch. Marc Richter, Geschäftsführer von Max Kemper, sieht trotz einiger Lichtblicke noch Verbesserungsbedarf.

GZ: Wie war die Inhorgenta Munich 2024 für Sie?

Marc Richter: Insgesamt ziehen wir ein positives Fazit. Wir hatten gute Gespräche mit unseren Partnerjuwelieren, konnten einige Neukunden gewinnen und sind sehr zufrieden mit der Auftragslage. Insgesamt meinen wir, waren es aber weniger Besucher als im vergangenen Jahr.

Wie fanden Sie das Konzept B2 Wedding World?

Die Konzentration von Trauringherstellern in einer Halle hat sowohl positive als auch negative Aspekte: Einige Kunden fanden die kurzen Wege praktisch, aber da bei Trauringen die Bindung des Juweliers zu den jeweiligen Marken sehr eng ist, fühlten andere Kunden sich auch beobachtet. Die frühere Platzierung in der Halle B1 zwischen Schmuckherstellern und mit den größeren Abständen und breiteren Gängen war für alle Teilnehmer rückblickend entspannter.

Wie gefiel Ihnen das Ambiente?

Die Messe hat versucht neue Wege zu gehen und innovativ zu sein.  Das ist sehr anerkennenswert und mutig.  Die Präsentation von Brautkleidern sollte Atmosphäre schaffen, ist aber eher ein Endkundenthema. Da die Inhorgenta aber eine Fachmesse ist, hatten wir den Eindruck, dass diese Ausstellung nicht auf großes Interesse stieß. Zusätzliche Präsentationsmöglichkeiten für die Schmuckaussteller oder gekonnte Schaufensterdekorationen als Ideengeber für die Juweliere wären vielleicht ein spannenderes Thema gewesen.

Was sagen Sie zur Wedding Chapel?

Die Konstruktion aus Holz wirkte etwas lieblos und nicht sehr hochwertig. Es gab zudem einfach zu viele und zu lange Pausen zwischen den Events auf der Plattform. So wirkte das Konstrukt größtenteils verlassen und ohne Bestimmung. Mit schönen Sitzgelegenheiten zum Entspannen und einer eleganten Dekoration hätte man dem entgegenwirken können. Die Idee von Events und die aktive Einbeziehung der Messebesucher ist generell sehr gut. Nach unserer Beobachtung war das Interesse an den Programmpunkten allerdings gering. Das Thema Hochzeit in der Wedding Chapel wurde unserer Meinung nach aus Endkundenperspektive bespielt. Die Inhorgenta ist jedoch eine Fachmesse für die Branche. Messebesucher haben einen straffen Terminplan und wenig Zeit, sich hier ohne Mehrwert für ihr Geschäft unterhalten zu lassen.  

Was wünschen Sie sich von der Messeleitung für 2025?

Ich hoffe, die Messeleitung bleibt offen für das Feedback der Aussteller und kann daraus weitere Innovationen ableiten. Wichtig ist uns, durch eine noch hochwertigere Ausstattung der B2 Aussteller und Besucher wertzuschätzen. Gut waren die schönen Ruhezonen, die Vorträge, die Gastronomie, die Präsentation mit den Nominierten zum Award an der langen Tafel. Doch sollte man die Trennung zwischen den Hallen B1 und B2 sanfter gestalten, um die Hochwertigkeit der Aussteller zu unterstützen. Die Farbgestaltung, die Breite der Gänge, die Wertigkeit der Ausstattung und die Beleuchtung sollten wie in der Premiumhalle sein. Die Wedding Chapel könnte als Ausstellungsfläche für alle Trauringhersteller dienen: Jeder bekommt eine Vitrine, in der die Marken herausragende besondere Schmuckstücke rund um das Thema Hochzeit vorstellen. Oder, jeder Trauringhersteller kann seine Historie hier darstellen mit Fotos, Zeitleisten, besonderen Schmuck, Meisterbriefen, Besonderheiten. Hier können sich Kunden vor dem Besuch eines Standes ein Bild der einzelnen Teilnehmer machen.

<< zurück

| Events

Danzig wird zum Place to be für alles rund um Bernstein

Die Amberif Spring öffnet vom 21. bis 23. März in Danzig. Über 300 Aussteller werden erwartet, wenn drei Tage lang Bernstein (-schmuck) im Mittelpunkt steht.

Weiterlesen

| Events

Danzig wird zum Place to be für alles rund um Bernstein

Die Amberif Spring öffnet vom 21. bis 23. März in Danzig. Über 300 Aussteller werden erwartet, wenn drei Tage lang Bernstein (-schmuck) im Mittelpunkt steht.

„Bernstein ist seit Jahren das Herzstück der Amberif-Messe“, schreiben die Veranstalter über das Event, das nun in der Frühlingsausgabe vor der Tür steht. In Danzig wird alles von, mit und für Bernstein ausgestellt, komplettiert von Gold- und Silberschmuck, Diamanten und Edelsteinen, sowie Uhren, Werkzeugen und Maschinen. Die über 300 Aussteller bieten dabei überwiegend Produkte mit baltischem Bernstein an. Das Baltikum sei in der Bernsteinwelt berühmt für seinen besonderen Rohbernstein, der eine erstklassige Verarbeitung ermögliche.

Der Großteil der Aussteller kommt aus Polen selbst sowie aus Litauen, aber auch aus Italien, Deutschland und Belgien seien Firmen zugegen. Trends gibt es dieses Jahr viele zu entdecken: Einerseits dominiert bei Bernsteinschmuck der klassische Stil in moderner Ausführung, die die Schönheit des Bernsteins hervorhebt. Anderseits lässt die Messe auch Raum für Schmuckkunst, der in der „Designerzone“ erkundet werden kann. Dort stellen polnische Künstler ihre Kreationen (nicht nur mit Bernstein) vor. Die „Start-Up-Zone“ und die „Tech-Zone“ laden zudem ein, aufstrebende junge Firmen und technologische Innovationen zu entdecken.

Die Amberif bietet zudem ein Rahmenprogramm, dass Ausstellungen zeitgenössischen Schmucks sowie Vorträge, Shows und Schulungen zu Trends in den Bereichen Design, Schmucktechnologien, E-Commerce, Bernstein und Gemmologie umfasst.

www.amberif.pl



<< zurück

| Events

„Die junge Generation erreichen“

Watches & Wonders: Interview

Im Gespräch mit Matthieu Humair, CEO Watches and Wonders Geneva Foundation.

Weiterlesen

| Events

„Die junge Generation erreichen“

Watches & Wonders: Interview

Im Gespräch mit Matthieu Humair, CEO Watches and Wonders Geneva Foundation.

Die Watches and Wonders wächst: 2024 treten so viele Uhrenmarken auf wie nie zuvor. Nach welchen Kriterien werden die Teilnehmer ausgewählt?
Matthieu Humair: An der kommenden Ausgabe nehmen 54 renommierte Marken, davon sieben Newcomer, teil. Um bei Watches and Wonders Geneva ausstellen zu können, müssen die Marken eine offizielle Bewerbung einreichen. Wir sprechen mit allen Bewerbern und berücksichtigen viele Faktoren. Die endgültige Entscheidung wird gemeinsam getroffen.

Kann die Messe weiter wachsen? Sollen in den nächsten Jahren weitere Teilnehmer neu aufgenommen werden?
Watches and Wonders ist mehr als eine Veranstaltung, es ist ein Gipfeltreffen der Uhrmacherei und ermöglicht es den Akteuren, mit einer Stimme zu sprechen. Über unsere sozialen Medien erreichen wir ein weltweites Publikum, das im Jahr 2024 schätzungsweise 700 Millionen Menschen umfassen wird. Das gibt eine Vorstellung von der Größenordnung des Ereignisses. Unsere Herausforderung besteht natürlich darin, unser Wachstum zu bewältigen und dabei das gleiche Niveau beizubehalten, das den Erfolg des Salons ausmacht. Zudem haben wir im Palexpo nur einen begrenzten Platz und können nicht unendlich expandieren. Lassen Sie uns erst die nächste Ausgabe abschließen!

Zum ersten Mal hat die Öffentlichkeit an drei ganzen Tagen die Gelegenheit, die Messe zu besuchen, zudem findet das Programm „In the City“ im Zentrum von Genf statt. Was erwarten Sie sich davon, Watches and Wonders weiter zu öffnen?
Wir haben diese Entscheidung nach dem positiven Feedback des letzten Jahres getroffen. „In the City“ kommt mit einem völlig neuen Programm. Das Highlight 2024 ist das neue „Watchmaking Village“ im Herzen von Genf. Dort gibt es ein Lehr- und Kulturprogramm zum Thema Uhrmacherhandwerk sowie Führungen. Das Angebot ist kostenlos und steht allen offen. Wir wollen damit die junge Generation erreichen und neue Leidenschaften wecken. Der Donnerstagabend wird mit einem Fest am Flussufer, Live-Musik und Straßenvorführungen der Höhepunkt der Veranstaltung sein. Das Herz von Genf wird laut im Rhythmus der Uhren ticken!

Im letzten Jahr haben Sie der GZ gesagt, dass Sie begleitende Veranstaltungen, etwa Time to Watches und Hotelausstellungen, durchaus begrüßen. Gibt es Überlegungen, die verschiedenen Angebote zu verknüpfen?
Wir freuen uns über weitere Initiativen wie Time to Watches, die während des Genfer Salons organisiert werden und so zum Reichtum und zur Vielfalt der Uhrenlandschaft beitragen. Watches and Wonders Geneva bereitet sich auf die größte Uhrenveranstaltung vor, die je in Genf stattgefunden hat. All diese Initiativen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, sind für die Branche und für die Stadt von wesentlicher Bedeutung. Es ist wichtig, dass sie existieren, sich respektieren und nebeneinander bestehen.

<< zurück

| Schmuck

Know-how aus der Toskana

Der Erfolg von Giovanni Raspini beruht auf seinen Fähigkeiten im plastischen Wachsmodellieren und der großen toskanischen Handwerkstradition.

Weiterlesen

| Schmuck

Know-how aus der Toskana

Der Erfolg von Giovanni Raspini beruht auf seinen Fähigkeiten im plastischen Wachsmodellieren und der großen toskanischen Handwerkstradition.

Ein distinguierter persönlicher Stil und gleichzeitig ein ausgeprägtes Gespür für den Geschmack des Publikums zu haben, das ist ein exklusives Merkmal erfolgreicher Designer. An diesem Gespür für das Publikum mangelt es Giovanni Raspini gewiss nicht, denn er versteht es, sein kreatives Schaffen in verschiedene Formen, sowohl natürliche als auch geometrische, umzusetzen. Das Talent des italienischen Designers lässt sich nur schwer in eine Schublade stecken, doch findet er in der Welt der Natur eine privilegierte Inspirationsquelle: von Korallen bis zu Fischen, von Blumen bis zu Pflanzen, von Dschungeltieren bis zum Krokodil, dem Symbol der Marke.

In seiner spontanen Erkundung der Natur verbindet sich der Stil meisterhaft mit den Herstellungsmethoden: Wachsmodellierung und Silberguss. Die Handmodellierung verleiht der Plastizität der Formen Leben, die ein echtes Markenzeichen der Maison ist. Die Kombination aus naturalistischen Motiven und handwerklichem Können hat zu Bestsellern wie dem Armreif „Koralle“ geführt, dessen verzweigte, von Meereskorallen inspirierte Formen sozusagen eine Skulptur als tragbarer Schmuck sind. Nicht nur bei der Modellierung, sondern auch bei den anderen Verarbeitungsschritten steht die Handwerkskunst im Vordergrund. Die charakteristischen Kontraste zwischen poliertem und brüniertem Silber, zwischen Reflexen, Diamanten und Texturen werden durch geschicktes manuelles Polieren jedes einzelnen Schmuckstücks erzielt. Zentrum des gesamten kreativen Prozesses ist die Manufaktur in Arezzo, die die außergewöhnliche Goldschmiedetradition dieser Region ehrt, die bis zu den alten Etruskern zurückreicht.
(R.C.)

Eine Arbeitsphase in der Herstellung des „Koralle“-Armreifes.

Armband, Ring und Ohrringe aus der Kollektion „Koralle“, aus brüniertem Silber.

<< zurück
Quai du Général­-Guisan

| Events

Höhenflug

Die Watches and Wonders steht vor einem Rekord: Noch nie waren so viele Aussteller präsent, noch nie wurden so viele Besucher erwartet. Damit ist der Salon das wichtigste Event der Uhrenbranche.

Weiterlesen
Quai du Général­-Guisan

| Events

Höhenflug

Die Watches and Wonders steht vor einem Rekord: Noch nie waren so viele Aussteller präsent, noch nie wurden so viele Besucher erwartet. Damit ist der Salon das wichtigste Event der Uhrenbranche.

Ab Dienstag, den 9. April, wird Genf zur Hauptstadt der Uhrenwelt: Für eine knappe Woche präsentie­ren sich Uhrenfirmen bei Watches and Wonders. Und zwar so viele wie nie zuvor: 54 Aussteller zei­gen ihre Neuheiten in mehreren Hallen auf dem Genfer Messegelände Palexpo.

Aus deutscher Sicht interessantester Debütant ist Nomos Glashütte: Die sächsischen Uhrmacher, die früher bei der Baselworld ausgestellt und sich in den vergangenen Jahren beim eigenen „Nomos Forum“ präsentiert haben, treten zum ersten Mal in Genf auf. Weitere Neulinge in Genf sind Bremont, Eberhard & Co, Norqain und Raymond Weil – eine interessante Mischung aus wohlbe­kannten Namen und vielversprechenden New­comern. Sie zeigen sich neben den prestigeträchti­gen Größen der Uhrenwelt – etwa Rolex, Patek Philippe, Cartier, IWC und Chopard.

Neu ist auch, dass Uhrenfans und ­-liebhaber nun an gleich drei Tagen die Gelegenheit haben, die Messe zu besuchen – von Samstag bis Montag, 13. bis 15. April. Die ersten Messetage sind wieder ausschließlich Presse und Fachbesuchern vorbe­halten. Doch auch an den Publikumstagen kommt nur rein, wer vorab eine personalisierte Karte erworben hat. Das ist bereits auf der Website von Watches and Wonders möglich und die Preise sind nicht überzogen, sondern erinnern an die Basel­world: Ein Tagesticket kostet 70 Schweizer Fran­ken, für 160 Franken kann man die Messe an allen drei Tagen besuchen. Zusätzlich hat der Messeveranstalter Watches and Wonders Geneva Foundation (WWGF) ein Pro­gramm mit Konferenzen zu Uhrenthemen organi­siert; auch das „LAB“ inmitten der Messe findet wieder statt, wo Start­ups, Schulen und Ingenieure die Uhrmacherei der Zukunft behandeln.

Zum zweiten Mal wird das Thema Uhren zudem in der Innenstadt von Genf präsent sein – mit dem „Watchmaking Village“, wo Ausstellungen und Workshops besucht werden können. Außerdem wird am Donnerstagabend, 11. April, am Seeufer auf dem Quai du Général­-Guisan eine Watches and Wonders Party gefeiert – bei freiem Eintritt.

Das umfangreiche Programm zeigt, welche Ziel­gruppe Messe und Aussteller mehr und mehr im Blick haben: die jüngere Generation, die laut Ver­anstalter ein „wachsendes Interesse an der Indus­trie hat“ und die für eine neue Käuferschicht steht.

www.watchesandwonders.com

<< zurück

| Events

Diese Messen sind für die Branche am relevantesten

Im Rahmen der BVSU-Mitgliederbefragung wurden auch Planungen zu den Fachmessen eingeholt. Diese Messen sind für die Mitgliedsbetriebe des Verbands die wichtigsten.

Weiterlesen

| Events

Diese Messen sind für die Branche am relevantesten

Im Rahmen der BVSU-Mitgliederbefragung wurden auch Planungen zu den Fachmessen eingeholt. Diese Messen sind für die Mitgliedsbetriebe des Verbands die wichtigsten.

Als der BVSU seine Mitglieder befragte, auf welchen Messen die Unternehmen im laufenden Jahr ausstellen, zeichnete sich ein klares Bild ab. Sowohl die kleineren Betriebe bis zu einer Anzahl von 19 Beschäftigen als auch größeren Firmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern setzen die Vicenzaoro auf Rang eins. Etwa ein Viertel der Betriebe jeglicher Größe stellten dort im Januar aus. Auf Platz zwei folgt die Inhorgenta Munich, wobei es hier größeren einen Unterschied hinsichtlich der Betriebsgröße gibt: Ein Viertel (25 Prozent) der kleinen Betriebe waren vor Ort, aber etwa zehn Prozent (14,71) weniger stellten hier bei den größeren Firmen aus. Diese werden dafür vergleichsweise vermehrt auf dem Branchentreffen in Hong Kong im September vertreten sein (20,59 Prozent), wo wiederum die kleineren Firmen nur sehr sporadisch auszustellen gedenken (6,25 Prozent).

Bei der Reihenfolge der wichtigsten Messen ergibt sich ein sehr ähnliches Bild:

<< zurück

| Schmuck

Natürliche Alternative

Breuer Diamonds

Die Option natürlicher aufgearbeiteter Diamanten kommt in der Debatte um synthetische Diamanten bislang zu kurz, findet Alexandra Breuer. Ihr Mann und sie lancieren deshalb mit ihrer Firma Breuer Diamonds die Upcycling-Linie „Urban Diamonds“. Wir haben nachgefragt.

Weiterlesen

| Schmuck

Natürliche Alternative

Breuer Diamonds

Die Option natürlicher aufgearbeiteter Diamanten kommt in der Debatte um synthetische Diamanten bislang zu kurz, findet Alexandra Breuer. Ihr Mann und sie lancieren deshalb mit ihrer Firma Breuer Diamonds die Upcycling-Linie „Urban Diamonds“. Wir haben nachgefragt.

Was kann man sich unter „Urban Diamonds“ vorstellen?
Alexandra Breuer: Wir kaufen lose oder eingefasste Diamanten aus Altgold an. Diese stammen beispielsweise aus Überproduktionen, Retouren oder Vererbungen. Gut erhaltene Edelsteine wer- den vorsichtig ausgelöst, professionell gereinigt, bei Bedarf geschliffen, nach den anerkannten 4-C-Richtlinien graduiert und ins Angebot aufgenommen. Wir haben Lots in gängigen Größen und Qualitäten vorrätig, ebenso Einzelsteine.

Wie entstand die Idee, „gebrauchten“ Diamanten ein zweites Leben zu geben?
Als Diamantgutachterin wurde ich öfter nach dem Wert von Diamanten in Schmuckstücken gefragt und habe leider zu oft erlebt, dass Edelsteine einfach zusammen mit ausgedienten Stücken eingeschmolzen wurden. Daher bieten wir neben dem klassischen Sortiment schon länger aufgearbeitete natürliche Diamanten an. Jetzt bauen wir diese Linie mit dem Konzept „Urban Diamonds“ aus.

DAS HIGHLIGHT

Alexandra und Matthias Breuer haben auf der Inhorgenta 2024 die „Urban Diamonds“ vorgestellt: Natürliche Diamanten aus aussortiertem Schmuck kommen in aufgefrischter Form wieder in den Produktkreislauf

Welcher Grundgedanke steht dahinter?
Es ist für uns naheliegend, bestehende Produkte mehrfach zu nutzen. Denken Sie nur einmal an die Bekleidungsindustrie. Statt ständig Neuware zu kaufen, nutzen die Menschen zunehmend Secondhand-Alternativen. Übertragen auf Edelsteine, heißt das: Weshalb sollte man Ressourcen verbrauchen, um neue synthetische Diamanten herzustellen, wenn natürliche da sind, die bleiben und ihren Wert behalten werden?

Sie möchten den Trend zur Aufwertung bereits verwendeter Dinge also auf Schmuck anwenden?
Genau. Unsere „Urban Diamonds“ lassen sich ideal mit recyceltem Gold kombinieren. Natürlich nachhaltig, noch dazu mit einem Preisvorteil gegenüber Diamanten aus dem Erstmarkt. Es liegt an Schmuckherstellern, Goldschmieden und Juwelieren, dafür ein Bewusstsein zu schaffen. Das ist definitiv noch nicht da, das Potenzial aber groß.

Interview: Saraj Morath

www.breuer.diamonds

„Ein natürlicher Diamant ist einzigartig, selten und wertvoll. All das fehlt synthetischen, in beliebiger Anzahl herstellbaren Diamanten.“

Alexandra Breuer, Diamantgutachterin und Geschäftsführerin
Alexandra Breuer
<< zurück

| Schmuck

Clever und schnell

Messehighlights / Koos

Überzeugend: Mit seinen beiden Schmuckkollektionen „The Power of Gold Emotions 6“ und „The Power of Gold Classic 6“ hat das familiengeführte Unternehmen Koos Edelmetalle mal wieder ins Schwarze getroffen.

Weiterlesen

| Schmuck

Clever und schnell

Messehighlights / Koos

Überzeugend: Mit seinen beiden Schmuckkollektionen „The Power of Gold Emotions 6“ und „The Power of Gold Classic 6“ hat das familiengeführte Unternehmen Koos Edelmetalle mal wieder ins Schwarze getroffen.

Denn ob Stretcharmbänder, Solitärringe, klassische Ketten oder auffallende Designkreationen: Das umfangreiche Goldschmucklager des Edelmetallspezialisten erfüllt jeden Wunsch und ist – man glaubt es kaum – selbst bei der Bestellung von nur einem Stück über den firmeneigenen B2B-Onlineshop zum größten Teil innerhalb eines Tages lieferbar. Eines der vielen Highlights der Kollektion aus Designs in Gelb-, Rosé- und Weißgold waren auf der Inhorgenta die großen Gliederketten, die vor allem im Layering-Look ein echter Eyecatcher sind. Prokurist Kevin Koos lobt auch das Messeteam: „Wir bedanken uns bei den Veranstaltern für dieses unverzichtbare Event und freuen uns schon jetzt auf die Inhorgenta 2025.“ Von seinem Standort im schwäbischen Renningen aus überzeugt Koos seit mehr als 40 Jahren die Branche mit Seriosität, Solidität und kompromissloser Qualität in allen Unternehmensbereichen.

www.koos.de

DAS HIGHLIGHT

Juweliere und Goldschmiede können ihr Altgoldgeschäft mit Koos vollkommen digital übers Kundenportal abwickeln. Dabei lässt sich der aktuelle Status des Recyclingvorgangs sogar live tracken.

„Die Inhorgenta bot auch in diesem Jahr eine wichtige Plattform für Begegnungen. Die neuen Kontakte, die wir knüpfen konnten, sowie die Treffen mit unseren langjährigen Partnern sind ein perfekter Auftakt für das Geschäftsjahr ’24 und stimmen uns optimistisch.“


Kevin Koos, Prokurist
Kevin Koos
<< zurück