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Das Konsumklima hat sich wieder eingetrübt, schreibt die GfK. Das Hoch während der Heim-Europameisterschaft ist demnach wieder abgeflaut.
Das Konsumklima ist im August laut Marktforschungsinstitut GfK auf minus 22 Punkte gefallen, nachdem es im August noch bei minus 18,6 Punkten rangiert hatte. „Eine schwächelnde Konjunktur, Stellenabbaupläne in der deutschen Industrie, ein Anstieg der Insolvenzzahlen sowie ein zunehmendes Rezessionsrisiko verunsichern die Konsumenten“, schreibt die GfK (Growth from Knwoledge), die die Konsumstimmung durch Befragungen von etwa 2000 Verbrauchern ermittelt. Die Euphorie des Fußballgroßereignisses im eigenen Land aus dem Sommer sei „nur ein kurzes Aufflackern [gewesen] und ist nach Ende des Turniers verflogen“, heißt es weiter. Nach einer Verbesserung der Konsumstimmung in der näheren Zukunft sehe es den Experten zufolge eher nicht aus.
Auch die Anschaffungsneigung sei gefallen. Doch „der Indikator weist im August minus 10,9 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht immer noch ein Plus von gut 6 Punkten zu Buche.“ Dennoch: Mehr Sparen sei bei Verbrauchern nun angesagt.
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