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Der Internationale Juwelier-Warndienst hat die Kriminalstatistik 2023 für Deutschland veröffentlicht. Demnach seien 346 Taten und Tatversuche verzeichnet worden, ein Plus von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Diese Zahlen, schreibt der Juwelier-Warndienst in der Pressemitteilung, seien eine Annäherung an die Vor-Corona-Zeit. Von 346 Delikten seien 334 in der Kategorie „klassisch“ zu verordnen, sprich: Sie umfassen Einbruch, Diebstahl und Raub. Durch mehr Straftaten sind die Kosten für die versursachten Sach- und Stehlschäden erheblich gestiegen, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Straftaten verteilen sich dabei so: 57 Prozent der vom Juwelier-Warndienst ermittelten Delikte betrafen Einbruch, 29 Prozent Diebstahl und 14 Prozent Raub. Im Vorjahresvergleich sind vor allem die Einbrüche (ein Plus von über 27 Prozent) und die Diebstähle (ein Plus von 24 Prozent) öfter vorgekommen, wohingegen die Kategorie Raub etwas mehr als sechs Prozent in der Häufigkeit zurückgegangen ist.
Schutz vor Straftaten
Der beste Schutz sei noch immer eine Verringerung des Risikos durch mechanische oder elektronische Absicherung sowie das Schulen der Mitarbeiter. Schließlich „suchen Täter Opfer und keine Gegner“, schreibt der Juwelier-Warndienst. Ersteres meint unter anderem Videoüberwachungstechnik, die möglichst gute Bilder vom potenziellen Täter liefert, oder mechanischen Einbruchsschutz wie beispielsweise RFID-Schlösser in Vitrinen. Zweiteres impliziert, dass Mitarbeiter in ihrem Verhalten geschult sowie über aktuelle Tatabläufe und potenzielle Straftäter aufgeklärt werden.
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