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Gold hielt sich vergangene Woche über der Marke von 2500 USD pro Unze. Der Grund für den Höhenflug könnten mögliche Zinssenkungen sein, schreibt Heraeus.
Aktuell scheinen vor allem die Anlegerstimmung und Spekulationen über niedrigere Zinsen die Treiber für Gold zu sein, urteilen die Experten von Heraues. Weitere Gründe für den Rekordkurs von Gold seien aber auch ein schwächerer US-Dollar und fallende Renditen bei US-Staatsanleihen.
Zinssenkungen sind noch nicht beschlossen, doch es mehren sich die Vorzeichen dafür: Die massive Korrektur der US-Beschäftigungszahlen in der vergangenen Woche untermauere die Vermutung, dass die Fed auf der September-Sitzung des FOMC (Federal Open Market Committee) mit Zinssenkungen beginnen wird, „da die US-Wirtschaft nun schwächer erscheint, als es die Daten der letzten zwölf Monate vermuten ließen“, schreibt Heraeus.
Trotz des Ausbruchs in US-Dollar hat Gold in den meisten anderen wichtigen Währungen, einschließlich des chinesischen Yuan und des Euro, noch keine klare Aufwärtsbewegung gezeigt „Angesichts dessen […] könnte der Goldpreis vor der nächsten Zinsentscheidung der US-Notenbank eine Korrektur erleben“, urteilen die Analysten von Heraeus.