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Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im Juli spürbar verschlechtert. Das geht aus den aktuellen ifo Umfragen hervor.
Der Indikator sank auf minus 25,4 Punkte, nach minus 19,5 Punkten im Juni. Die Einzelhändler beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich zurückhaltender. Ihre Erwartungen für die nächsten Monate haben sich weiter eingetrübt. „Eine deutliche Belebung der Geschäfte im Einzelhandel in der zweiten Jahreshälfte wird damit unwahrscheinlicher“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. Für das zweite Quartal 2024 meldeten 54,1 Prozent der Einzelhändler eine unzureichende Nachfrage. Bei 46,2 Prozent kamen zu wenige Kundinnen und Kunden in die Geschäfte. Den Fachkräftemangel spürten 32,1 Prozent. „Fachkräfte fehlen, auch wenn die Einzelhändler zurzeit mit einem insgesamt sinkenden Personalbedarf planen“, sagt Höppner. Über Finanzierungsschwierigkeiten berichteten 6,1 Prozent der Einzelhändler. Beim Schmuck- und Uhrenfachhandel besserte sich die Geschäftslage leicht von plus 21,2 im Juni auf plus 22,7 Punkte im Juli, die Erwartungen hellten sich nach minus 31,9 Punkten im Juni im Juli mit minus 16,3 Punkten sogar deutlich auf.