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SSEF: DNA-Herkunftsbestimmung von Perlen

Schweizerische Gemmologische Institut SSEF

Das Schweizerische Gemmologische Institut SSEF führt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Forensische Medizin der Universität Zürich einen neuen Service zur Bestimmung der Herkunft von Perlen ein. Möglich wird dies durch eine erhebliche Erweiterung der Referenzdatenbank mit den DNA-Fingerabdrücken von acht Austernarten, die die überwiegende Mehrheit der gehandelten Perlen produzieren.

Das DNA-Fingerprinting von Perlen wurde von SSEF mit Partnern an der ETH Zürich entwickelt und bereits 2013 der Fachwelt vorgestellt. Das quasi zerstörungsfreie Verfahren wurde seitdem weiter verfeinert, und die Menge an Material, die zum Testen benötigt wird, wurde erheblich reduziert. Die Forschung der SSEF zur Identifizierung von Arten bietet wichtige Möglichkeiten, um die historischen Perlenhandelsrouten und die Herkunft bemerkenswerter Perlen besser zu verstehen. In Kombination mit der Altersdatierungstechnologie (ein Service, den SSEF seit 2017 für Perlen anbietet) können bisher unzugängliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bildung von Perlen gewonnen werden. „Wir freuen uns, auf jahrzehntelanger Perlenforschung bei SSEF aufbauen zu können, um diesen neuen Service für den Perlenhandel zu starten", sagt Dr. Michael S. Krzemnicki, Direktor von SSEF. „DNA-Fingerabdrücke werden dazu beitragen, die geografische Herkunft von historischen Naturperlen wie auch aktuellen Zuchtperlen nachzuvollziehen.“ Dr. Adelgunde Kratzer vom Institut für Forensische Medizin der Universität Zürich fügt hinzu: „Zusätzlich zu unserer Zusammenarbeit bei der DNA-Prüfung von Edelkorallen und Elfenbein freuen wir uns, unsere Laborkompetenz zur Dokumentation von Perlen beitragen zu können - den ältesten und kultigsten Juwelen der Menschheit.“

 

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