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Mit der Realisierung ihrer eigenen Galvanikanlage haben die Partnerunternehmen Kalman Hafner und Hans-Jürgen Reich ihre Produktionskette vervollständigt. Ein Blick ins moderne „Bäderwerk“ von R+H Galvano Plating.
Soeben werden frische Rahmen mit Panzerketten bestückt. Bevor diese ins 100-Liter-Goldbad eintauchen, erhalten sie für mehr Glanz eine Beschichtung mit Sauerkupfer. Etwas später sind es dann Schreibgeräte-Komponenten und Beschläge, die in der Anlage im Nordwesten Pforzheims ihre galvanische Veredelung bekommen. Dort lassen sich übrigens auch größere Teile bis zu einer Objektgröße von 40 mal 40 mal 5 Zentimetern beschichten.
„Unsere Galvanikanlage mit einer Gesamtlänge von rund 40 Metern entspricht den neuesten Standards, etwa was die Sicherheit des 6-köpfigen Teams, Umweltschutz und Nachhaltigkeit anbelangt“, erklärt Tim Reich. „Die konstante Qualität in Schichtstärke und Farbe ist uns besonders wichtig“, unterstreicht sein Geschäftspartner Robin Hafner: „Dazu gibt es mehrmals täglich Schichtstärken-Messungen, wenn gewünscht auch eine auftragsbezogene Protokollierung.“
Gesamten Prozess im Blick
Die beiden sind mit den Firmen Kalman Hafner und Hans-Jürgen Reich schon lange Produk-tionspartner für namhafte Marken. Vor zwei Jahren gründeten sie gemeinsam die Firma R+H Galvano Plating, um den bis dato letzten externen Produktionsschritt ins Haus zu holen: „Jetzt lassen sich die Prozesse noch besser aufeinander abstimmen, wobei der Kunde natürlich frei entscheidet, an welcher Stelle der Produktion er unsere Leistungen beanspruchen möchte.“
Saraj Morath