Christoph Kalthaus (l.) mit seiner Frau Petra und Sohn Felix im Outback

„Wir sind Glücksritter“

Christoph Kalthaus, Inhaber des Familienunternehmens Outback Opals, fiebert schon dem nächsten Einsatz im australischen Outback entgegen – für ihn eine „Quelle der Kraft“.

Begegnungen mit Schlangen, Hitze und Staub auf der einen Seite. Abenteuerlust und die Stille unterm nächtlichen Sternenhimmel auf der anderen. Keine Frage: Das Leben in der australischen Wildnis ist speziell, die Suche nach Opalen in Queensland oder Lightning Ridge ein Knochenjob.

Für Christoph Kalthaus bedeuten die Einsätze im Outback Freiheit und Glück, wie er sagt. Er machte sein Hobby zum Beruf, nachdem seine Frau Petra und er 1989 zum ersten Mal vor Ort waren. „Zu Beginn konnte schon Frustration aufkommen, wenn man drei Monate lang nichts gefunden und nur Staub geschluckt hat“, erzählt er. Doch: „Sobald ein Funken Farbe auftaucht, sind alle Strapazen vergessen.“ Das „Opalfieber“ hat längst die ganze Familie angesteckt: Sohn Felix stieg vor gut vier Jahren ins Unternehmen ein, Schwiegertochter Katarina letztes Jahr.

Christoph Kalthaus hofft, dass nach einer Corona-bedingten Unterbrechung bald wieder Reisen nach Australien möglich werden. Es muss ja nicht – wie sein kuriosester Fund – gleich ein opalisierter Haifischzahn sein, den er und sein Sohn dann aufspüren. Ein kleiner Boulderopal, verborgen in einem großen Sandstein, würde fürs Erste reichen.

www.outbackopals.de

Selbst gefundener und geschliffener Boulderopal (40 ct.) aus Winton in Queensland