Herausragende Leistungen: Victor-Mayer-Preis an Schüler der Goldschmiede mit Uhrmacherschule Pforzheim vergeben.

Es ist ein prestigeträchtiger Preis mit langer Tradition: Bereits seit 1990 werden die Preise von der Pforzheimer Traditionsmanufaktur Victor Mayer an Schüler der Goldschmiedeschule vergeben, die herausragende Leistungen beim Zeichnen er-brachten. Victor Mayer (1857-1946) war selbst ein begabter Zeichner und war mit Belobigungen ausgezeichnet worden. Dies wieder motivierte ihn zu einem späteren Studium an der Pforzheim Kunstgewerbeschule.

Normalerweise hätten die Schüler für ihre Werke einen tosenden Applaus im Auditorium der Schule verdient gehabt, denn die Preisvergabe ist seit drei Jahrzehnten der Höhepunkt der jährlichen Abschlussfeier der Absolventen. Doch in diesem Jahr wurde der Preis nun in kleinem Kreise von Dr. Marcus Oliver Mohr, in vierter Generation Inhaber von Victor Mayer, zusammen mit Schulleiter Dr. Michael Kiefer überreicht.

Bei seiner Ansprache betonte Marcus Oliver Mohr die Bedeutung des Freihandzeichnens. Design und handwerkliches Können gehören gerade bei der Kreation von Schmuck zusammen. Und das besonders, wenn Goldschmiede Ihre eigenen Kreationen vermarkten möchten. Die Entstehung eines Designs, die Präsentation eines gut gemachten Entwurfes sind eine für den Kunden bedeutende Erfahrung und stellen einen integralen Wert des erschaffenen Schmuckstückes dar. Ja, sie erfüllen den häufig geäußerten Wunsch heutiger Kunden nach Authetizität und Autorenschaft. Schmuck nach einem Entwurf hat einen einzigartigen Bezug und erfüllt das Kriterium der Individualität wie kaum etwas.

Den ersten Preis erhielt Mayline Tram, der zweite Preis ging an Luisa Hild und der dritte Preis an Margret hip. Belobigungen für ihre Zeichnungen verliehen Kiefer und Mohr an Corinna Thomä und Lilly Müller.