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Perlenwickeln

Andrea Borst

Die Technik: Farbige Glasstangen werden so lange erhitzt, bis die Spitze zähflüssig ist und sich um einen mit Trennmittel ummantelten Messingstab wickeln lässt. Die Perlenform wird bestimmt durch die Glasmenge, die Verschmelzung mit anderen Farben und die Bearbeitung mit Spachtel oder Pinzette. Nach dem Erkalten bleibt anstelle des Messingstabs ein Loch.

Einzigartig und lebendig

Die Arbeit mit dem zähfließenden Glas findet die Münchener Goldschmiedin Andrea Borst „auf eine Art freier als das Goldschmieden“. Was sie an der Technik reizt, ist die geringe Möglichkeit zum Nachjustieren. Ist das Glas erkaltet, ist der Gestaltungsprozess abgeschlossen. Außerdem gefällt ihr, dass die gewickelten Perlen nie exakt gleich sind – und der Schmuck dadurch lebendiger wirkt. Gelernt hat Andrea Borst das Perlenwickeln bereits während ihrer Ausbildung an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Neugablonz. „Mich hat das Perlenwickeln von Anfang an sehr begeistert und so habe ich die Technik beibehalten und über die Jahre weiterentwickelt“, so die Glasschmuck-Spezialistin. Sie legt großen Wert darauf, dass – aller Zartheit des Materials zum Trotz – alle ihre Schmuckstücke zum Tragen gedacht sind. „Einige meiner Ketten können Sie in die Hosentasche stecken, ohne dass sie das übel nehmen. Die filigraneren sollten vor allem beim Ablegen und Transport pfleglich behandelt werden.“

www.andrea-borst-schmuck.de

„Ich habe keine Vorbilder, finde es im Gegenteil befreiend, mich in einem relativ wenig ‚besetzten‘ Gebiet bewegen zu können.“
Andrea Borst, Goldschmiedin

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